Freuen sich über die Banken-Fusion (von links): Markus Dauber, Joachim Straub, Daniel Hirt, Andreas Herz und Clemens Fritz. Foto: Volksbank Foto: Lahrer Zeitung

Wirtschaft: Ortenau und Schwarzwald-Baar-Hegau fusionieren

Offenburg/Villingen-Schwenningen (red/ma). Nun ist es offiziell: Die Volksbank in der Ortenau fusioniert mit der Volksbank Schwarzwald-Baar-Hegau. Die Vertreter beider Genossenschaftsbanken haben dem Zusammenschluss zugestimmt, teilen die Geldinstitute mit. Dadurch entsteht eine der größten Volksbanken in Deutschland – getragen von rund 115 000 Mitgliedern, 238 000 Kunden und einer Bilanzsumme von rund 8,1 Milliarden Euro. Die neue Bank verfügt über 37 Filialen und fast 1000 Mitarbeiter.

"Das nennt man eine gelungene Abstimmung", freuen sich die Banken über die Zustimmungsquoten: Rund 95 Prozent der Wahlberechtigten stimmten für die Fusion.

Ein Sitz der neuen Bank bleibt in Offenburg

"Diese wichtige Weichenstellung für die Zukunft wurde von einer breiten Basis der Vertreter getroffen", betonen die Banken. Dies zeige die hohe Wahlbeteiligung von 78 Prozent (Volksbank in der Ortenau) und 81 Prozent (Volksbank Schwarzwald-Baar-Hegau). Vorstände und Aufsichtsräte danken ihren Vertretern für die rege Beteiligung an der schriftlichen Abstimmung und die eindeutige Zustimmung zur Fusion. Nach dem positiven Votum der Vertreter erfolgt nun Mitte November die technische Zusammenführung der beiden Volksbanken. Die Fusion erfolgt rückwirkend zum 1. Januar.

Die Genossenschaft wird ihren juristischen Sitz in Offenburg und in Villingen-Schwenningen haben. Geleitet wird die Volksbank von den heutigen Vorständen Clemens Fritz, Andreas Herz (Volksbank in der Ortenau) sowie Daniel Hirt und Ralf Schmitt (Volksbank Schwarzwald-Baar-Hegau). Markus Dauber (Offenburg) und Joachim Straub (Villingen-Schwenningen) werden als Co-Vorstandsvorsitzende die Vorstandskoordination und primäre Repräsentationsfunktion fortführen.

"Zukunft gemeinsam gestalten. Morgen kann kommen", ist die Markenbotschaft der Volksbank. Damit wolle man Zuversicht und Aufbruchstimmung in herausfordernden Zeiten verbreiten, auf die sich Vorstand und Mitarbeiter der beiden Banken freuen und sich gut gerüstet sehen, heißt es abschließend.