Daumen hoch für die BIM von Florian Buchta, Geschäftsführer von Uhl, und seinen Mitarbeitern. Das Unternehmen für Kies und Co. aus Schutterwald hat die Messe in Offenburg genutzt, um seine Ausbildungsberufe vorzustellen. Foto: Bode

Grenzüberschreitende Angebote nehmen größeren Raum ein. Mehr als 25 000 Besucher

Offenburg (red/pme) - 25 800 Besucher haben die Berufsinfomesse zu einem Erfolg werden lassen. Auch die mehr als 360 Aussteller zeigen sich mit dem Verlauf der zweitägigen Veranstaltung in Offenburg hochzufrieden. Die nächste Auflage ist schon geplant.

"Die Berufsinfomesse, kurz BIM, prägt seit 18 Jahren die Berufswelt in der Region, und das macht mich stolz." BIM-Koordinator Elmar Breithaupt ist auch deshalb vollauf zufrieden, weil die Resonanz der Firmen positiv ausfällt und sie die Idee weitertragen. Breithaupt: "So erlebe ich Ausbildungsleiter am Stand, die selbst ihren Ausbildungsbetrieb auf der BIM gefunden haben. Das ist großartig."

In diesem Jahr nutzten 25 800 Besucher die Möglichkeit, sich bei 365 Ausstellern beruflich umfassend zu informieren. Zufriedene Ausstellerstimmen zeigen wie wichtig die BIM für die Fachkräftesicherung in der Region ist. Ralf Baumann, Ausbildungsleiter der Herrenknecht AG, erläutert in diesem Zusammenhang: "Jedes Jahr stellen wir circa 60 neue Auszubildende ein, und die BIM bietet eine tolle Plattform, um sich zu präsentieren und junge interessierte Menschen zu finden." Der Stand auf der Messe sei auch insgesamt eine positive Sache: "Ich freue mich jedes Jahr auf die BIM und durfte jetzt selbst meine zehnte BIM erleben."

Michaela Wittner von der Rechtsanwaltskammer Freiburg hat bereits für die nächste BIM 2019 ihre Anmeldung abgegeben. Auch sie zeigt sich sehr zufrieden mit der Besucherresonanz sowie den infrastrukturellen Gegebenheiten am Messeplatz. "Das Herzblut der Organisatoren ist spürbar, und das macht Freude", berichtet sie laut einer Pressemitteilung der Messe anlässlich des Messe-Abschlusses. In der kommt auch Ausbildungsleiter Manfred Mertz vom Speditionsunternehmen Decker und Co. zu Wort: Die Berufsinfomesse sei ein fester Termin in seinem Kalender, "so auch die BIM 2019".

Neben Industrieunternehmen, die Ausbildungsstellen und duale Studiengänge anbieten, sind auch Hochschulen wie die PH Freiburg, die Uni Heidelberg, die Hochschule Offenburg, Furtwangen und Kehl sowie Ämter auf der BIM vertreten. So präsentierte sich unter anderem das Hauptzollamt Lörrach mit seinen Laufbahnen.

Die BIM sieht sich als einen beruflichen Wegweiser. Auch außergewöhnliche Berufsfelder wie der Milchtechnologe werden hier präsentiert. Jürgen Schneller vom milchwirtschaftlichen Verein freut sich etwa über das breite Angebot sowie die Mischung der Aussteller. Auch der grenzüberschreitende Austausch bereichere seiner Meinung nach.

Und der nehme zu, so die Messe in ihrer Mitteilung. "Im Hinblick auf die Fachkräftesicherung in der Region ist dies eine erfreuliche Entwicklung", betont zudem Angela Pöpplau-Hübner, Geschäftsführerin operativer Bereich der Arbeitsagentur Offenburg. So sei in diesem Jahr ein grenzüberschreitend geförderter Bustransfer (Interreg-Programm) mit 13 Bussen für rund 600 französische Schüler organisiert worden. In diesem Zusammenhang habe sich auch die Anzahl der Beratungsangebote für Franzosen auf insgesamt 125 Aussteller gesteigert.

Info: Viele Partner

Hinter der BIM stehen mehrere Bündnispartner. Das sind – neben dem Veranstalter Messe Offenburg-Ortenau – die Agentur für Arbeit Offenburg, die Handwerkskammer Freiburg, die IHK Südlicher Oberrhein, die Kreishandwerkerschaft Ortenau, die Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) mit der Bildungsregion Ortenau BRO, das Landratsamt Ortenaukreis und die DGB-Region Südbaden sowie das Regionalbüro Netzwerk Fortbildung.