Olaf Neumann (links), Leiter der Zentralen Organisation, und Timo Jäger, verantwortlich für den Fuhrpark des Landratsamts, zeigen die neuen E-Smarts der Verwaltung. Foto: Landratsamt

Kostenersparnis und bessere Umweltbilanz. Erstes Elektroauto bereits seit 2012 im Dienst

Ortenau  (red/pme) - Um fünf E-Smarts hat das Landratsamt Ortenaukreis seinen Fuhrpark erweitert, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde. Die Mitarbeiter des Amts hätten nun die Möglichkeit, Dienstfahrten in drei verschiedenen Fahrzeugen zu absolvieren. Von Renault stehen die E-Modelle Twizy und Fluence zu Verfügung sowie der Smart EQ. "Die Elektrofahrzeuge in unserem Dienstwagenpool tragen zu der guten Energiebilanz unseres Hauses bei. Sie schonen die Umwelt und verringern Fahrtkosten", so Olaf Neumann, Amtsleiter Zentrale Organisation.

Sein erstes E-Fahrzeug, einen kleinen Twizy mit einer Reichweite von maximal 100 Kilometern, hatte der Ortenaukreis 2012 für Stadtfahrten erworben. Mittlerweile hat er fast 10 000 Kilometer auf dem Tacho. 2014 folgte ein 95 PS-starker Fluence mit einer Reichweite von bis zu 150 Kilometern. Darüber hinaus sei bei der Poststelle ein Kangoo Z.E. für Fahrten in Offenburg im Einsatz.

Der Strom für die E-Smarts "kostet auf einer Wegstrecke von 100 Kilometern zwei Euro; der vergleichbare Benziner schlägt auf dieser Wegstrecke mit sechs Euro für Super-Benzin zu Buche. Der Strom sowohl für das Postauto als auch den Twizy kostet 1,60 Euro, für den größeren Fluence rund 3,50 Euro, während die übrigen Dienstwagen einen durchschnittlichen Dieselverbrauch von sechs Euro auf 100 Kilometer haben", rechnet das Landratsamt vor. Und weiter heißt es: "Den grünen Fuhrpark des Hauses ergänzt ein Pedelec, ein mit Elektromotor unterstütztes Fahrrad, das für kurze Dienstfahrten innerhalb von Offenburg genutzt wird."

Seit 2017 gibt es außerdem auf dem Besucherparkplatz des Landratsamtes Ortenaukreis in der Badstraße eine Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge. Diesen Service dürfen neben den Kunden und Besuchern des Amtes alle Bürger benutzen.