Anca Leibitz und Andreas Rothmann präsentieren drei ihrer Fan-Uschankas. Foto: Merck

Ringsheimer entwerfen Fan-Uschanka nicht nur für die Endrunde in Russland

Ringsheim - Für den Fußball-Fan gibt es unzählige Accessoires, um für seine Nationalmannschaft zu werben: Schals, Trikots oder Mützen. Doch genau das wollten Anca Leibitz und Andreas Rothmann nicht. "Es sollte schon zum Gastgeberland passen."

Vom 14. Juni bis zum 11. Juli spielen 32 Nationalmannschaften in Russland um den Einzug ins Finale der Fußballweltmeisterschaft: Das steigt am 15. Juli in Moskau. "Dazu wollten einen Fan-Artikel entwerfen, der einfach anders ist und mit dem Gastgeberland in einer Verbindung steht", sagt Andreas Rothmann. "So wie damals in Südafrika die Vuvuzela", fügt Anca Leibitz an. Die passende Idee hatten die beiden recht schnell gefunden: die für das große Land typische Fellmütze Uschanka. Das war vor etwas mehr als einem Jahr.

Dass aus der Idee dann ein kleines Geschäft mit Online-Shop und viel, viel Hintergrundarbeit geworden ist, habe sich erst im Lauf der Zeit ergeben. Zumal dieser Weg für beide Neuland bedeutetet. "Das macht man ja auch nicht jeden Tag", sagt der 34-Jährige. Rothmann arbeitet in der IT-Branche, Anca Leibitz ist "Vollzeit-Mama" und unterstützt hin und wieder ihren Mann Matthias in dessen Unternehmen.

Mittlerweile gibt es die Fan-Uschanka in sechs Versionen für die Länder Deutschland, England, Spanien, Frankreich, Schweiz – und Österreich, obwohl sich das Team Austria nicht für die Endrunde in Russland qualifiziert hat. Die Erklärung liefert Rothmann sofort: "Die Fan-Uschanka ist ja nicht nur für eine Sportart gemacht." Sie passt natürlich auch zu anderen – wie Eishockey. Und "es sind auf Anfrage auch individuelle Uschankas möglich", etwa für Eishockeyteams oder Sportvereine.

Bevor die erste Uschanka allerdings zum Verkauft angeboten werden konnte, mussten Anca Leibitz und Rothmann einiges tun: "Wir haben ein Geschmacksmuster schützen lassen und mussten natürlich schauen, aus welchem Material und wo wir sie produzieren." Es sollte nämlich kein billiges Wegwerfprodukt sein. Dementsprechend bewegt sich die Fan-Uschanka auch in einem höheren Preissegment. "Dafür ist sie waschbar, aus Baumwolle und wird aufwendig in der EU genäht", verdeutlicht Anca Leibitz. Sie hätten zwar auch überlegt, in China produzieren zu lassen, "aber wir waren mit der Qualität nicht zufrieden", so die 37-Jährige.

Zu klären waren auch rechtliche Fragen – etwa zur Nutzung der Länderflaggen – und die möglichen Vertriebswege in den verschiedenen Ländern. "Da sind einige Telefonate zusammengekommen", berichtet Andreas Rothmann.

Info: Verlosung

Unsere Zeitung verlost fünf Fan-Uschankas! Um teilzunehmen schreiben Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff "Fan-Uschanka" an gewinnen@lahrer-zeitung oder per Post an Lahrer Zeitung, Redaktion, Stichwort "Fan-Uschanka", Kreuzstraße 9 in 77933 Lahr. Bitte teilen Sie uns Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer mit. Die Gewinner werden benachrichtigt und veröffentlicht. Einsendeschluss ist Mittwoch, 23. Mai, 12 Uhr.

Weitere Informationen: www.fan-uschanka.de