Offenburger Ostermarschierer fordern ein Verbot von Atomwaffen.Foto: Achnitz Foto: Lahrer Zeitung

Offenburg (wa). Rund 80 Menschen sind am Ostersamstag durch die Offenburger Innenstadt gezogen. Aufgerufen dazu hatte die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner. Nachdem 2020 Ostermärsche wegen der Pandemie nicht stattfinden konnten, wolle man die Tradition nun fortsetzen, sagte Versammlungsleiter Ernst Rattinger. Unter dem Motto "Abrüsten – Brücken bauen für den Frieden" sprachen Redner am Eingang zum Rée Carré, auf dem Fischmarkt und dem Lindenplatz. Allen ging es um Abrüstung und einen soziale Verwendung der dadurch frei werdenden Finanzmittel. Grundsätzlich nötig sei ein weltweiter Abbau von Atomwaffen. Seit 1960 finden in Deutschland Ostermärsche statt. Mit dem Ende des Kalten Krieges veränderte sich die Friedensbewegung und die Ostermärsche dienen seither dazu, auf Themenschwerpunkte der Friedensbewegung aufmerksam zu machen.