Chefarzt Bernhard Gorißen Foto: Klinikum

Qualifizierung: Chefarzt Bernhard Gorißen schließt Zusatzweiterbildung ab

Offenburg - Der Leiter der Zentrale Notaufnahme (ZNA) am Ortenau-Klinikum Offenburg-Kehl, Chefarzt Bernhard Gorißen, hat kürzlich mit vier weiteren Medizinern aus Baden-Württemberg als Erster die Zusatzqualifikation "Klinische Akut- und Notfallmedizin" erworben. Dies teilt das Klinikum mit.

Eine der ersten Notaufnahmen im Land mit Qualifikation

"Zusätzlich zu der bereits bestehenden Facharztkompetenz sind alle wesentlichen Aspekte der Akut- und Notfallversorgung fachübergreifend und interdisziplinär in dieser neuen Qualifikation eingebunden", erklärt Gorißen. "Ich freue mich, dass wir zu den ersten Notaufnahmen im Land gehören, die diese erweiterte Kompetenz nachweisen können."

Damit erfülle das Ortenau-Klinikum in Offenburg zudem ein weiteres Kriterium, um in der Neustrukturierung der Notfallversorgung in Deutschland eine hohe Qualitätsstufe zu erreichen, so der Klinikverbund. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Zusatzweiterbildung wurde Gorißen zudem zum Fachgutachter bestellt.

Sanierung und Erweiterung geplant 

Der Chefarzt selbst wird die zweijährige Weiterbildung zur Klinischen Akut- und Notfallmedizin für Fachärzte im Ortenau-Klinikum anbieten können, andere Ausbildungshäuser bewerten und als Fachprüfer für die Ärztekammer tätig sein. In der ZNA in Offenburg werden pro Jahr rund 45 000 Notfallpatienten versorgt.

Mit einer Sanierung und Erweiterung bereitet das Klinikum die Abteilung derzeit auf die Herausforderungen der kommenden Jahre vor. Geplant ist darüber hinaus, die Einrichtung in "Klinik für Akut- und Notfallmedizin" umzubenennen. Über eine entsprechende Namensänderung wird demnächst der Ausschuss für Gesundheit und Kliniken des Ortenaukreises beraten.