Verbandspokal: Nach Stotterstart will der OFV in Oppenau ins Viertelfinale einziehen
In der Verbandsliga ist der Offenburger FV mit drei Punkten aus drei Spielen noch nicht wirklich ins Rollen gekommen. Im Pokal lief es dagegen bislang sehr gut. Das soll sich auch am heutigen Abend nicht ändern, wenn man ins Viertelfinale will.
Achtelfinale Verbandspokal: TuS Oppenau – Offenburger FV (Mittwoch, 17.45 Uhr). Ein guter Start in die Saison sieht anders aus: Nach drei Spielen hat der Offenburger FV drei Punkte auf dem Konto, auf fremdem Platz verlor der Vizemeister der Vorsaison beide Partien. Benjamin Pfahler, seit dem Sommer OFV-Trainer, sieht jedoch noch keine Veranlassung zur Unruhe. "Unruhig werde ich nicht, es ärgert mich nur", sagte Pfahler am Sonntagabend. Wenige Stunden zuvor hatte seine Elf beim neuen Verbandsliga-Spitzenreiter Radolfzell mit 2:1 verloren. Für Pfahler war klar: "Das war ein Spiel, das man auf gar keinen Fall verlieren muss."
Doch einige Entscheidungen des Schiedsrichters fielen nicht zu Gunsten der Offenburger aus, am Ende waren die Ortenauer dann zu hektisch. Und so verlor man dann auch den zweiten Auswärtsauftritt. Überbewerten wollte Pfahler das jedoch keinesfalls. "Wir hatten mit Kehl und Radolfzell auswärts schwierige Aufgaben, das waren zum Auftakt zwei Brocken", ordnete der OFV-Trainer den mäßigen Start ein.
Grundgefühl ist positiv
Auf dem Feld dagegen hatte er in Radolfzell durchaus Dinge gesehen, die ihm gefielen. "Wir hatten gute Ansätze im Offensivspiel und haben hinten nicht viel zugelassen", war er mit der Leistung seiner Elf durchaus einverstanden. Und auch kämpferisch konnte er der Mannschaft keinen Vorwurf machen. "Das Grundgefühl ist weiterhin positiv", sagt er daher zusammenfassend, auch wenn nur drei der möglichen neun Punkte geholt wurden.
Im Pokalspiel Favorit
Besser lief es da bisher in der Pokalsaison, deren Achtelfinale am heutigen Mittwoch ansteht. Dem OFV hat das Los ein weiteres Auswärtsspiel beschert, es geht zum Landesligisten TuS Oppenau. "Das Ziel ist klar, wir wollen eine Runde weiterkommen", sagt Pfahler mit Blick auf die Partie beim TuS. Dort erwartet sein Team ein enger Platz, auf dem es der Verbandsligist als Favorit mutmaßlich mit einem kompakt stehenden und leidenschaftlich verteidigenden Gastgeber zu bekommen wird.
Mit einem Sieg könnte man sich wieder Selbstvertrauen holen, bevor in der Verbandsliga wichtige Spiele anstehen. Am 19. September tritt man beim SC Lahr an. Bereits eine Woche vorher kommt es zum Duell mit Pfahlers Ex-Club aus Endingen. Zunächst aber gilt das Augenmerk dem Erreichen des Viertelfinals.
Am 19. September steigt um 15.30 Uhr das Derby zwischen dem SC Lahr und dem Offenburger FV. Aufgrund der aktuellen Corona-Vorgaben kann der Sportclub nur maximal 300 Eintrittskarten im Vorverkauf anbieten. Tickets können unter www.sc-lahr.de/derby gekauft werden. Pro Bestellung können maximal zwei Karten für eine Familie bestellt werden, in der Karte ist automatisch die "Corona-Zuschauer-Registrierung" enthalten.