Für die Volleyballerinnen des VC Printus Offenburg wird sich hinsichtlich der Staffeleinteilung nichts ändern. Foto: Heck

Keine flexible Staffeleinteilung

(red). Eine flexible Staffeleinteilung in der 2. Bundesliga wird vom Vorstand der Volleyball Bundesliga (VBL) nicht weiterverfolgt. Die Staffelgrenzen für Norden und Süden orientieren sich auch zukünftig an den darunterliegenden Dritten Ligen. Der VBL-Vorstand fasste diesen Beschluss kürzlich in seiner Sitzung. Florian Scheuer, Sprecher der 2. Bundesliga Süd, erklärte: "Für eine Entscheidung durch den Vorstand fehlte die notwendige Einhelligkeit unserer Vereine." Vom 15. bis 21. Januar konnten die Teams der 2. Ligen über den Vorschlag zur flexiblen Staffeleinteilung in einer schriftlichen Umfrage abstimmen. 51 Prozent der abgebenden Stimmen sprachen sich für eine flexible Staffeleinteilung aus, 49 Prozent votierten dagegen.

Im Juni 2017 hatte die Bundesligaversammlung das VBL-Center beauftragt, Modelle für eine entsprechende Ligareform der 2. Ligen zu entwickeln. Scheuer dankte dem VBL-Center für die Aufbereitung der Vorschläge und den transparenten Beteiligungsprozess auf Vereinsebene. Zudem war Scheuer optimistisch, dass die dringende Herausforderung – die unterbesetzte Südstaffel der Frauen wieder zu füllen – gelingen wird. Für die kommende Saison lägen bereits mehrere Voranmeldungen vor. Die Frist endet am 1. Februar.