Der VCO will mit einem Sieg in Ulm weiter oben dranbleiben. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Volleyball: Mit vollem Kader geht’s am Samstag nach Ulm

(rz). 3. Liga, Frauen: VfB Ulm - VC Offenburg (Samstag, 19.30 Uhr). "Die Trainingswoche lief anders als geplant", muss VCO-Trainerin Richarda Zorn zugeben. Dennoch ist das Ziel für das erste Auswärtsspiel des Jahres 2020 klar: Die Ortenauerinnen wollen drei mit nach Hause nehmen. Auf dem Papier scheint es wie in der Vorwoche eine klare Angelegenheit zu sein. Dennoch warnt Zorn davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn der Drittletzte aus Ulm hat mittlerweile vier Siege eingefahren, unter anderem gegen Stuttgart und Freisen. Gegen beide hatten sich die Zorn-Schützlinge nicht leicht getan.

Gegner ist ein alter Bekannter

"Ulm hat nichts zu verlieren, die wollen zu Hause die eigenen Fans sicherlich mit einer guten Leistung überzeugen", glaubt Diagonalangreiferin Leonie Amann. Sie ist sich aber sicher, dass ihr Team von Anfang an dagegen halten wird. Als Mitaufsteiger kennt man die Ulmerinnen teilweise noch aus der letzten Saison. Damals konnte sich das Regionalliga-Team des Trainergespanns Tanja Scheuer und Michael Gabler im entscheidenden letzten Saisonspiel mit 3:2 durchsetzen und somit die Meisterschaft feiern.

Das Hinspiel der laufenden Saison war mit 3:0 eine deutliche Angelegenheit für den VCO. Allerdings war der Gast damals nicht in voller Besetzung angereist. Im Rückspiel erwartet Zorn einen kampfbetonten Auftritt der Gastgeber: "Da wird sicherlich kein Ball einfach so auf den Boden fallen und jeder Punkt gefeiert."

Einige Arbeits-, Verletzungs- und Krankheitssorgen zogen sich durch die Woche. Am Spieltag selbst muss Zorn allerdings nur auf Hannah Haas verzichten. Jana Grathwohl kehrt nach einem Spiel Abwesenheit zum Team zurück. "Natürlich ist das Luxus, dass ich aus dem Vollen schöpfen kann", freut sich Zorn auf das Spiel in Ulm.