Debatte: Kirchenpolitischer Fraktionssprecher der AfD, Volker Münz, in Offenburg

Offenburg (red/pme). Seine Rede hatte bewusst einen provokanten Titel: "Würde Jesus AfD wählen?" AfD-Bundestagsabgeordneter und Diplom-Ökonom Volker Münz war mit diesem Thema ins Nebenzimmer des Offenburger Gasthauses Brandeck gekommen, teilt die AfD mit. Münz ist kirchenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion und engagiere sich in seinem Heimatort Uhingen im Gemeinderat der evangelischen Kirche.

In seinem Vortrag skizzierte er den Einfluss des Christentums auf unsere Kultur und unsere Werte. Dabei sieht der gebürtige Niedersachse einen Verlust der wertkonservativen Positionen bei der CDU verlogen gegangen. Das habe, so Münz, den Weg für die AfD bereitet. Für den Christ ist klar: "Multikulti funktioniert nicht." Davon sei aber nicht abzuleiten, dass Jesus die AfD gewählt hätte. Dieser habe gesagt: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt." Dementsprechend hätte Jesus somit keine Partei gewählt.

In der sich dem Vortrag anschließenden Fragerunde sei das Thema Trennung von Kirche und Staat kontrovers diskutiert worden, teilt die AfD abschließend mit.