DJK-Youngster Samuel Schürlein gewann seine beiden Einzel. Foto: Heck Foto: Lahrer Zeitung

Tischtennis: Offenburg unterliegt Ottenau im Kellerduell

(red/tk). Badenliga Herren: SpVgg Ottenau - DJK Offenburg 9:5. Die Ambitionen im Lager der DJK waren im Verlauf der Woche groß, da man mit dem zur Rückrunde hinzugestoßenen, ukrainischen Spitzenspieler Maksym Bachurin eine echte Verstärkung der Mannschaft dazugewinnen konnte. In der Vorrunde hatte man in eigener Halle klar gegen Ottenau verloren, was dieses Mal auch in Anbetracht der Tabellensituation anders sein sollte.

Die Offenburger rangierten vor der Partie einen Rang über dem Relegationsplatz, den die Spielvereinigung belegte. Abstiegskampf war also angesagt in Ottenau zwischen den beiden Teams. Ein herber Rückschlag war die krankheitsbedingte Absage von Jonathan Nunez Ramirez, der kolumbianischen Nummer zwei im Team der DJK. Für ihn sprang Pascal Käshammer ein, der nach überstandener Lungenentzündung und einer langwierigen Rückenverletzung prinzipiell jedoch noch nicht einsatzbereit war. Dass Käshammer trotzdem enorm wichtig für die Mannschaft sein kann, zeigte sich bereits in den Doppeln. An der Seite von Youngster Samuel Schürlein siegte Käshammer mit einem guten taktischen Konzept und einem guten Aufschlag-Rückschlag Spiel gegen die Ottenauer Spitzenpaarung Yadav/Mai. Das neu formierte DJK-Spitzendoppel Danzeisen/Bachurin setzte sich klar durch, sodass gleich zu Beginn der Begegnung im Team der Ortenauer Zuversicht aufkam, dass hier eventuell doch etwas zu holen sei. Den perfekten Start gab es nicht, da im Doppel drei Karcher/Huber nach 2:1 Satzführung nicht gewinnen konnten. Eine 3:0 Doppelführung hätten die Gäste aus Offenburg allerdings gut gebrauchen können, denn in den Einzeln dominierten die Hausherren. Zählbares für die DJK sprang lediglich durch den Sieg von Bachurin gegen Mai und den zwei starken Auftritten von Samuel Schürlein heraus. Die 14-jährige Nachwuchshoffnung setzte sich sowohl gegen den unangenehmen Materialspieler Schweikert, gegen den es in so jungen Jahren nicht einfach zu spielen ist, als auch gegen Biedermann durch. Enttäuschend verliefen die Einzel im hinteren Paarkreuz. Nachdem Mannschaftsführer Tim Karcher und Patric Huber bereits im Doppel nicht mit dem nötigen Glück gesegnet schienen, konnten sie auch in den Einzeln nicht die nötigen Akzente setzen. Während Niederlagen gegen den für das hintere Paarkreuz stark einzuschätzenden Kawka einkalkuliert waren, hätte gegen Ruf Siege herausspringen müssen, um in Ottenau Punkte mitnehmen zu können. Karcher unterlag im Entscheidungssatz, Huber führte mit 1:0 Sätzen, das Spiel zählte aber am Ende nicht mehr. Nach der Partie haderte man im Lager der DJK mit der Ausbeute aus den Spielen, die in den fünften Satz gingen. Nur eines von fünf konnte man hier für sich entscheiden.