Die Latin-Jazz-Sinfónica der Neuen Philharmonie Berlin wird dirigiert von Andreas Schulz. Foto: JOs Berlin

Latin-Jazz-Sinfónica mit Neuer Philharmonie Berlin in Offenburg und Freiburg

Offenburg/Freiburg (red/rha) - Ein neues Crossover-Programm präsentiert die Neue Philharmonie Berlin am Freitag, 2. März, in der Offenburger Oberrheinhalle sowie am Montag, 5. März, im Konzerthaus Freiburg. Mit 52 Musikern sowie 13 renommierten, international bekannten Jazzmusikern erklingt die Latin-Jazz-Sinfónica. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.

Bei dem Orchester treffen hervorragende Klassikmusiker auf versierte Jazzmusiker und feinsinnige Latin-Perkussionisten. Das Großorchester wird dirigiert von Andreas Schulz und spielt Kompositionen von Paquito D’Rivera, Pat Metheny, Dave Grusin, Duke Ellington und anderen.

Die Orchestrierung der Kompositionen übernahm der Jazz-Geiger Christoph König, den die Neue Philharmonie auch als Special Guest für die Solo-Violine gewinnen konnte. Latin-Perkussionistin Julia Diederich stellte die Musikstücke zusammen, übernahm das Arrangieren der Rhythmusgruppe und wählte die Jazz- und Latin-Musiker für das Projekt aus. Diederich ist Initiatorin und Ideengeberin des Programms, bei dem auch drei Eigenkompositionen von ihr gespielt werden.

Die Herangehensweise an ein klassisches Stück ist eine andere als im Jazz, wo vor allem die Improvisation über Akkorde und die Ausschmückung von notierten Tönen und Interaktionen eine große Rolle spielen, so die Diplom-Musikerin. In der Klassik hingegen liegt die große Kunst in der Genauigkeit und der Agogik der zu spielenden Töne. So liegt die Herausforderung bereits beim Schreiben der Musik darin, beide Stile und ihre jeweiligen Spielarten zu berücksichtigen, ihre Stärken herauszuarbeiten und sie zu einem harmonischen Klangbild verschmelzen zu lassen.

Karten gibt es unter Telefon 07821/27 8 30.