Spitzenspielerin Edina Toth führte sich beim DJK Offenburg sehr gut ein. Foto: Heck Foto: Lahrer Zeitung

Tischtennis: Am Doppelspieltag gewinnen die Offenburgerinnen zweimal mit 6:1 gegen Süßen und Kolbermoor

In der 3. Liga hat der DJK Offenburg zum Auftakt zwei ungefährdete Siege eingefahren. Sowohl gegen Süßen als auch gegen Kolbermoor stand es am Ende 6:1 für die Ortenauerinnen. Neuzugang Edina Toth hinterließ dabei einen starken Eindruck.

TTG Süßen - DJK Offenburg 1:6; DJK Offenburg - SV DJK Kolbermoor II 6:1. Grund zur Freude hatten am vergangenen Wochenende die Spielerinnen der ersten Damenmannschaft der DJK Offenburg. In der 3. Bundesliga fuhren die neue Spitzenspielerin Edina Toth und Co. zwei ungefährdete 6:1 Siege, zunächst am Samstagabend gegen die TTG Süßen, dann am Sonntagnachmittag gegen den SV DJK Kolbermoor II, ein und platzierten sich somit gleich zu Saisonbeginn an der Tabellenspitze.

Vor allem die Sonntagspartie gegen Kolbermoor II war als echte Standortbestimmung erwartet worden, konnte diesen Erwartungen aber nicht gerecht werden, da bei den Gästen aus Bayern sowohl Spitzenspielerin Krisztina Toth als auch Nummer zwei Katharina Michajlova nicht mit von der Partie sein konnten. So kam bei Kolbermoor die 13jährige Nachwuchshoffnung Laura Kaim zum Einsatz sowie aus der dritten Mannschaft Ugne Baskutyte, die mit über 1800 TTR Punkten aber eine gute Ersatzgestellung fürs hintere Paarkreuz darstellt. Es ging für die DJK gut los in der Sporthalle am Sägeteich, da sowohl die Offenburger Kombination Toth/Lehmann als auch Kirner/Heuberger siegten. Insbesondere Theresa Lehmann schien sich am Sonntag nach Anfangsschwierigkeiten immer besser auf das ungewohnte Abwehrspiel ihrer Doppelpartnerin einzustellen. Bereits am Samstag gegen Süßen tat sich die Offenburger Kombination schwer gegen die schwächer eingeschätzte Süßener Paarung Volz/Schlecker und auch am Sonntag lagen Toth/Lehmann bereits mit 0:2 hinten.

Das taktische Konzept ging in der Folge immer besser auf und so konnte das Eingangsdoppel noch gedreht werden. Einen sehr starken und souveränen Eindruck hat Edina Toth auf Seiten der DJK Offenburg hinterlassen. Auch wenn sie sich in der Vergangenenheit in der 3. Bundesliga bereits als Punktegarantin bewiesen hat, liegt in den ersten Spielen für einen neuen Verein Druck auf einer Nummer eins, mit dem Toth aber sehr besonnen und mit ihren 27 Jahren fast schon routiniert umgehen konnte. Gegen ihr schnittreiches Abwehrspiel hatte weder am Samstag, noch am Sonntag jemand eine Chance.

Katharina Sabo, Nummer eins von Süße, trat aufgrund von Rückenproblemen zu ihrem Einzel gegen Toth nicht an. Einen starken Auftakt hatte auch DJK Nachwuchshoffnung Jana Kirner im vorderen Paarkreuz. Sie siegte sowohl gegen Sabo als auch gegen Zhmudenko, zwei Spielerinnen, die punktetechnisch besser als sie selbst eingestuft sind. Dies gibt wertvolles Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben im vorderen Paarkreuz.

Zwei ungefährdete Einzelsiege fuhr im hinteren Paarkreuz Theresa Lehmann ein. Gegen die jeweilige Nummer vier ließ sie keinen Satzverlust zu und bestätigte damit ihre Favoritenrolle. Etwas schwerer hatte es Mannschaftsführerin Petra Heuberger gegen die Nummer drei beider Mannschaften. Nach einem hart erkämpften Fünfsatzerfolg in Süßen gegen Verena Volz musste sie sich am Sonntag Laura Kaim geschlagen geben, was so etwas wie der einzige Wehrmutstropfen an diesem Wochenende für die DJK Damen war. Aufgrund der Deutlichkeit der beiden Mannschaftserfolge fiel dies aber nicht weiter ins Gewicht. So geht die erste Mannschaft nach dem überaus erfolgreichen Saisonstart nun schon wieder in eine etwas längere Pause. Erst am Sonntag, den 21. Oktober bestreitet das Team aus der Ortenau das nächste Spiel zuhause gegen den TSV Betzingen.