Gegenkundgebung geplant

Offenburg (red/fx). Zum gemeinsamen Protest gegen die Kundgebung der AfD am 1. Juli in Offenburg rufen das Bündnis "Aufstehen gegen Rassismus", die Parteien Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke sowie weitere Verbände und Gruppierungen auf, heißt es in einer Pressemitteilung.

Auf Einladung der AfD sollen vor dem Rathaus Jürgen Elsässer, Herausgeber des rechtsnationalen Compact-Magazins, Michael Stürzenberger, ehemaliger Vorsitzender der rechtsextremen Partei Die Freiheit, Pegida-Mitbegründer Siegfried Däbritz sowie Abgeordnete und Kandidaten der AfD sprechen. Das Bündnis weist darauf hin, dass solche Veranstaltungen, in denen es um Gebühren für den öffentlichen Rundfunk gehen soll, zuletzt für Hetzreden gegen Muslime und Ausländer genutzt worden seien. Unter dem Motto "Gegen rechte Propaganda – für eine weltoffene Gesellschaft" fordert es zur Teilnahme an der Gegenkundgebung auf, die sich am Samstag, 1. Juli, um 13 Uhr am Bahnhof in Offenburg zu einem Protestzug durch die Stadt zusammenfinden soll. Der genaue Ablauf werde noch bekannt gegeben.

Die Stadt Offenburg, die sich gern als Freiheits- und Verfassungsstadt bezeichne, dürfe sich nicht unter Berufung auf die Meinungsfreiheit von der AfD als Ort für rechtsextreme Propaganda missbrauchen lassen, so das Bündnis weiter.