Oberwolfachs Tobias Sum fehlt im Spiel bei der Reserve des SV Oberachern.Foto: Schmider Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Oberwolfach will Verfolger auf Distanz halten

SV Oberachern II – SV Oberwolfach (Sonntag, 15 Uhr/Kunstrasen). Nach dem knappen, aber dennoch verdienten 2:1-Arbeitssieg gegen Würmersheim möchte der SV Oberwolfach den Verfolger Oberachern II auf Distanz halten.

Um dieses Vorhaben erfolgreich zu gestalten, bedarf es einer Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche. Beim Heimerfolg gegen den FV Germania Würmersheim zeigte laut SVO-Trainer Jogi Kehl seine Elf "kein berauschendes Spiel". "Wir haben einige Dinge nicht gut umgesetzt, dadurch wurde das Match unnötig eng", erörtert er seine Einschätzung. Nach dem Pokal-Fight wenige Tage zuvor gegen den Oberligisten Oberachern I waren die Wolftäler körperlich nicht ganz bei einhundert Prozent. Noch schwieriger fiel das Umschalten im Kopf vom Pokal-Highlight auf den Liga-Alltag. "Von daher will ich die Leitung nicht überbewerten, sondern bin froh, dass wir trotz der mäßigen Vorstellung mit einem letztlich dennoch verdienten Dreier aus der Winterpause gestartet sind", sagt Kehl. "Aber im nächsten Spiel müssen wir uns wieder steigern, denn wir wollen Oberachern II auf Distanz halten. Und dazu müssen wir mehr von unserem Leistungsvermögen abrufen, als wir es gegen die unangenehm spielenden Würmersheimer getan haben", ergänzt Kehl.

Oberachern II, das mit einem 2:0-Auswärtssieg beim FV Schutterwald in die Rückserie startete, liegt mit 32 Zählern auf dem fünften Platz und somit nur fünf Punkte hinter Oberwolfach. Das Hinspiel endete 1:1. "Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen, um den Abstand in der Tabelle zumindest zu halten", gibt Coach Jogi Kehl das Ziel aus. Es wird jedoch nicht einfach gegen eine robuste und gleichzeitig spielstarke Mannschaft werden, die mit Sicherheit "das Ziel hat, uns zu schlagen um uns somit auf die Pelle zu rücken", ist sich Kehl bewusst. Ein ungewisser Faktor ist bei Oberacherns "Zweiter" ist die Frage, wie viele Spieler aus deren Oberliga-Kader auflaufen werden, die am Samstag beim Spiel gegen Ravensburg nicht spielten. "Mit der Unterstützung unserer zahlreichen Fans fahren wir trotzdem zuversichtlich nach Oberachern", gibt sich Kehl optimistisch.

Fehlen werden Tobias Sum und Steffen Wild. Fraglich sind die Einsätze von Jesco Armbruster und Philipp Heitzmann. Jonas Dieterle kehrt hingegen zurück.