Felix Rauber steht dem SV Oberwolfach wieder zur Verfügung. Foto: Bayer Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Oberwolfach steht vor einer hohen Hürde

FV Langenwinkel – SV Oberwolfach (Sonntag, 15 Uhr). Trotz des deutlichen 3:1-Heimsieges gegen den SC Offenburg fährt der Aufsteiger SV Oberwolfach am Sonntag als klarer Außenseiter zum Tabellendritten FV Langenwinkel.

Nach zuvor zwei Unentschieden in den Heimspielen gegen Oppenau und Oberachern gelang dem SV Oberwolfach gegen den Mitaufsteiger SC Offenburg endlich der erste Erfolg auf dem heimischen Kunstrasen, der mit 7:3 sogar recht deutlich ausfiel.

Mit dem Defensiv-Verhalten seiner Elf gegen die Offenburger war Trainer Jogi Kehl jedoch nicht restlos zufrieden: "Wir haben dem Gegner phasenweise zu viele Torchancen gestattet. Und in der Landesliga werden die Fehler oftmals gnadenlos bestraft, auch von Teams aus den hinteren Tabellenregionen. Das ist ein großer Unterschied zur Bezirksliga und daran muss sich meine Mannschaft erst noch gewöhnen". Dass es gegen den Tabellenletzten aber dennoch zu einem klaren Erfolg reichte, lag daran "dass wir offensiv richtig gut waren", lobt der Coach seine Elf.

"Und Torjäger Freddy Burger hatte einen echten Sahnetag erwischt", hebt Kehl den vierfachen Torschützen hervor. Der Sieg war vor allem im Hinblick auf die beiden kommenden Spiele wichtig.

Denn in Langenwinkel und gegen Schutterwald wird es für die Oberwolfacher nicht einfach zu punkten, in beiden Spielen hängen die Trauben jeweils sehr hoch.

Möchte der Gast SV Oberwolfach auch beim favorisierten Aufstiegsaspiranten FV Langenwinkel etwas Zählbares mitnehmen, brauche die Elf laut dem Oberwolfacher Trainer einen richtig guten Tag, ansonsten habe sie keine Chance.

"Und wir müssen die Anzahl der Gegentore reduzieren, speziell auswärts", fügt Kehl hinzu

Der Oberwolfacher Gegner FV Langenwinkel ist auf seinem kleinen Platz bekanntlich nur schwer zu schlagen und verfügt außerdem über eine erfahrene Mannschaft mit top Einzelspielern, wie zum Beispiel Außnehmeakteur Yasin Ilhan.

Der oberligaerfahrene Goalgetter war letzte Saison mit 28 Treffern Torschützenkönig der Landesliga und hat nach sechs Spielen auch schon wieder bemerkenswerte acht Treffer auf seinem Konto. "Wir haben Respekt vor Ilhan und seinen Mitspielern, aber keine Angst", sagt Jogi Kehl. Kehl kann wieder auf Felix Rauber nach dessen überstandenen Krankheit wieder zurückgreifen, doch aus dem Vollen schöpfen kann der Oberwolfacher Kommandogeber weiterhin nicht, denn Tobias Sum und Julian Echle stehen ihm gegen Langenwinkel nicht zur Verfügung.