Oberwolfachs Spielmacher Philipp Heitzmann feierte in Loffenau sein lang ersehntes Comeback. Er ist jetzt heiß auf das Sinzheim-Spiel am Samstag. Foto: Schmider Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: SVO kann auch den Elftplatzierten Sinzheim schlagen

SV Oberwolfach – SV Sinzheim (Samstag, 18 Uhr). Am Samstag trifft der SV Oberwolfach auf den Tabellenelften SV Sinzheim und er möchte auch im siebten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen bleiben.

Die Aufgabe in Loffenau meisterten die Schwarz-Weißen am vergangenen Wochenende souverän mit einem 5:0-Kantersieg. Zwei schön heraus gespielte Tore in der Anfangsphase zogen den Hausherren schnell den Zahn. Gegner Loffenau, der seine schmerzhaften Sommer-Abgänge nicht kompensieren konnte, hatte nur eine wirklich dicke Chance im ganzen Spiel. "Wir konnten die Spannung der Vorwochen aufrecht erhalten und haben den Vorletzten nicht unterschätzt. Hinten sind wir gut gestanden und vorne haben wir sehenswerte Tore erzielt. Vor allem das 3:0 von Tobi Dreher war erste Sahne", war Trainer "Jogi" Kehl nach dem Abpfiff zufrieden. Er weiß den Erfolg aber richtig einzuschätzen: "Es war ein Pflichtsieg, nicht mehr und nicht weniger."

Heitzmann ist zurück

Zu diesem Erfolg trug auch erstmals wieder Spielmacher Philipp Heitzmann seinen Teil bei. Die tragende Kraft in der Aufstiegssaison verletzte sich in der Vorbereitung am Syndesmoseband und fiel bis jetzt aus. Zwar wurde er bereits in Ottersweier kurz vor Schluss eingewechselt, blieb in dieser Partie jedoch ohne Ballkontakt. In Loffenau durfte er in den letzten zehn Minuten ran und tags darauf spielte er eine Halbzeit lang in der "Zweiten".

"Heitzmann entwickelt sich wieder zu einer wichtigen Alternative. Ihm fehlt noch etwas die Kraft, wir bauen ihn behutsam auf", so Kehl.

Gegen Sinzheim hängen die Trauben höher als in Loffenau. Der Gegner ist aufgrund seiner wechselhaften Ergebnisse schwer einzuschätzen. "An einem schlechten Tag kann der SVS gegen jedes Team der Liga verlieren, aber an einem guten Tag auch jedem Paroli bieten – wie beim 3:2-Sieg neulich in Langenwinkel nach einem 0:2-Rückstand", weiß der SVO-Coach. "Sinzheim hat eine junge Truppe ergänzt mit erfahrenen Akteuren wie Spielertrainer Marcel Stern oder ihrem besten Torschützen Yannick Dreher". Der SVO würde gegen Sinzheim gerne punkten, vor allem im Hinblick auf die schwierigen Aufgaben in Stadelhofen, gegen den Spitzenreiter Durbachtal und beim Zweitplatzierten Bühl. Nicht mit dabei ist Julian Echle aufgrund eines Muskelfaserrisses, der Einsatz von Tobias Sum ist unsicher.

Pokalauslosung dauert

Neuigkeiten in Sachen Pokal: Die Runde der letzten acht im Südbadischen Vereinspokal ist auf den 29. Februar 2020 angesetzt. Doch selbst bis zur Auslosung müssen sich die Fans des SVO eine Weile gedulden. "Das Viertelfinale wird voraussichtlich Anfang Februar im Rahmen der Tagung der überbezirklichen Vereine in Saig ausgelost", sagt Thorsten Kratzner, Pressesprecher des Südbadischen Fußballverbandes.