Der "alte" und wiedergewählte Vorstand: Frank Schmieder (von links), Willi Schmider, Gustl Geiger, Robert Lehmann, Theo Feger, Fridolin Faist, Manfred Schmider, Daniel Schmid und Alfons Kienzle Foto: Haas Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: "Radlos"-Initiative sehr beschäftigt wegen Problematik von Windenergieanlagen

Oberwolfach-Walke (hgh). Komplett ist der Vorstand der BI "Radlos – Windvernunft an Wolf und Kinzig" um die Vorsitzenden Theo Feger aus Bad Rippoldsau-Schapbach und Gustl Geiger aus Wolfach in seinen Ämtern bestätigt worden.

Ihm gehören neben Feger Gustl Geiger (zweiter Vorsitzender), Willi Schmider (Rechner), Fridolin Faist (Schriftführer) sowie Robert Lehmann, Frank Schmieder, Manfred Schmider, Daniel Schmid und Alfons Kienzle (alle Beisitzer) an. Die Wiederwahl erfolgte ohne Gegenstimme im Rahmen der gut besuchten Hauptversammlung am Dienstagabend im Gasthaus/Hotel Hirschen.

Bürgermeister Matthias Bauernfeind führte sowohl die Entlastung als auch die Neuwahl durch. Er machte dies unbeeindruckt von den schweren Vorwürfen, die er – wie die Politiker höherer Chargen – bei Fegers Rechenschaftsbericht serviert bekam. Bauernfeind vermied es, auf die Vorhaltungen auch nur mit einem Satz einzugehen. Die BI warf ihm vor, sich nicht für die vom Bau der Windkraftanlagen negativ betroffenen Bürger einzusetzen oder sich gegen angeblich falsche Aussagen seitens der Anlagenbetreiber und Planer nicht zu wehren.

Aus Fegers umfangreichen Bericht wurde deutlich, dass er in den vergangenen beiden Jahren fast täglich mit der Problematik befasst war, an vielen Besprechungen teilnahm, sich mit Betroffenen traf, Versammlungen besuchte und sich – wo es ihm dringlich schien – gelegentlich zusammen mit einigen Mitstreitern "selbst einlud". Ebenso wie auf dem Schwarzenbruch habe der Verein sich in vielen Besprechungen und durch die Teilnahme an Sitzungen für die Bürger in den Bereichen Frohnbach und Einbach eingesetzt.

Schmider dankte Feger für dessen unermüdliches Engagement. Trotz hoher Anwaltskosten bilanzierte Schmider ein Kassenplus von 887 Euro. Das konnte vor allem dadurch erreicht werden, dass noch Spenden als Einnahmen zu den Beiträgen der aktuell 129 Mitglieder in gleicher Höhe zu verzeichnen waren. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Anwesenden den Vortrag von Ingenieur Jürgen Schöttle. Er legte "Unbequeme Wahrheiten über das E-Auto" mit vielen und teilweise unbekannten Fakten dar.