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Glück für Oberwolfach: So wie es aussieht, muss die Gemeinde nicht

Glück für Oberwolfach: So wie es aussieht, muss die Gemeinde nicht in Eigenregie den teuren Bau und Betrieb des neuen Pflegeheims übernehmen. Die Einrichtung St. Luitgard entspricht derzeit nicht den Regelungen der neuen Heimverordnung, die bis 2019 umgesetzt werden muss (wir berichteten). Nun haben sich zwei Bewerber bei der Gemeinde gemeldet, die auch jeweils einen Investor in ihre Pläne einbezogen haben. Wie Bürgermeister Matthias Bauernfeind bei der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend unterstrich, seien bis zur Bewerbungsfrist am Sonntag die Angebote von der Haslacher Caritas sowie der Johannes Brenz Altenpflege aus Wolfach eingegangen. "Beide erfüllen alle harten Kritierien", so Bauernfeind. Auf den ersten Blick würden auch die weichen Faktoren von beiden "hier und da" erfüllt. Die Bewerber werden ihre Vorstellungen bei einer Gemeinderatssitzung im Februar erläutern. Zunächst werden die Planungsbüros Fischer und Pro4-Ingenieure bis Ende Dezember einen Wertungskatalog erstellen. Entschieden, wer den Zuschlag für den Bau und Betrieb des neuen Pflegeheims bekommt, wird laut Bauernfeind in der ersten Jahreshälfte. Heimfürsprecher Klaus Schäfle betonte als sachkundiger Bürger: "Wichtig ist, dass das gute Klima erhalten bleibt." Und er fand, wenn die Pfleger Zeit hätten sei das mehr wert als Tabletten.