Oberwolfachs Coach "Jogi" Kehl und seiner Mannschaft würde ein Sieg gut tun. Foto: Schmider Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Mittwoch wartet Oppenau

SV Oberwolfach – TuS Oppenau (Mittwoch, 19.30 Uhr). Der SV Oberwolfach hat nicht lange Zeit, um sich über die unglückliche 0:1-Derbyniederlage beim SC Hofstetten zu ärgern. Bereits morgen steht das nächste Spiel im Termin-Kalender.

Der SVO macht derzeit eine schwierige Phase durch. Nach einem durchwachsenen Start in die aktuelle Landesliga-Saison waren die Schützlinge von Coach Jogi Kehl aufgrund einer Corona-Zwangspause drei Wochen lang zum Nichtstun verdammt. Beim Re-Start am Samstag musste die Elf beim Derby in Hofstetten eine Last-Minute-Niederlage hinnehmen. Vom Ergebnis her war das Ganze sehr ärgerlich, die über weite Strecken gezeigte Leistung lässt die Schwarz-Weißen jedoch voller Zuversicht auf die kommenden Aufgaben blicken.

Unglückliche Niederlage

"Wir haben überraschend guten Fußball gezeigt. Schade dass wir uns in der ersten Halbzeit nicht mit einem Tor belohnt haben, trauert Jogi Kehl den vergebenen Chancen von Marc Heizmann oder Lukas Hauer nach. Im zweiten Durchgang schwanden bei den Gästen zusehends die Kräfte, was nach der langen Pause nicht verwunderte. Dennoch lag ein Punktgewinn absolut im Bereich des Möglichen, ein Zähler wäre unter dem Strich auch nicht unverdient gewesen. Aber nach einer Standardsituation zwei Minuten vor dem Ende traf Hofstettens Nico Obert doch noch zum Sieg für die Heimelf. Dennoch nehmen wir viel Positives aus dem Spiel mit. Alle haben gemerkt, dass wir nach der langen Pause absolut konkurrenzfähig sind, blickt Kehl optimistisch nach vorne. Nun gilt es, die guten Leistungen auch einmal wieder in Punkte umzumünzen. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Mittwoch, wenn der TuS Oppenau zum ersten Corona-Nachholspiel in Oberwolfach antritt.

Oppenau mit Problemen

Die Oppenauer spielen bislang ebenfalls unter ihren Möglichkeiten, sie liegen lediglich auf dem vorletzten Platz. Sie gewannen aber am Wochenende mit 4:2 gegen Sinzheim. Der TuS müsste aufgrund seiner großen individuellen Klasse eigentlich viel weiter vorne in der Tabelle stehen, ist sich Jogi Kehl sicher. Das Spielertrainer-Duo Kevin Sax und Stefan Laifer kam vom Kehler FV und mittlerweile wurde auch Ex-Spielertrainer Christian Seger reaktiviert. Mit Ali Abdalla und Motasem Hammad haben die Oppenauer zudem zwei gefährliche Außenspieler“, weiß Kehl. Dennoch muss seine Elf mit Blick auf die Tabelle alles daran setzen, dass die Punkte in Oberwolfach bleiben. "Ein Sieg täte uns gut, da brauchen wir nicht drum herum zu reden", so Kehl. "Aber dafür müssen wir an unsere Grenzen gehen, sonst holst du in der Landesliga in keinem Spiel etwas Zählbares", fügt Kehl fort. Tobias Sum fehlt weiterhin gesperrt und Freddy Burger ist noch immer angeschlagen. Der Rest der Oberwolfacher ist einsatzfähig.

Bereits am Dienstag tritt die zweite Mannschaft des SV Oberwolfach um 19.30 Uhr daheim zum Nachhol-Derby gegen den TuS Kinzigtal an.