Stürmer Marc Heizmann fehlt den Oberwolfachern längerfristig aufgrund einer schweren Schulterverletzung. Foto: Bayer Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Morgen in Wurmersheim

FV Germania Würmersheim – SV Oberwolfach (Mittwoch, 19.45 Uhr). Der SV Oberwolfach hat keine Zeit zum Durchatmen. Nach dem Heimsieg gegen Mörsch müssen die Wolftäler am Mittwoch die weite Fahrt zum Nachholspiel beim FV Germania Würmersheim antreten.

Es ist das dritte Spiel innerhalb von nur sieben Tagen. Anpfiff ist um 19.45 Uhr.

Endlich durfte im SVO-Lager wieder einmal gejubelt werden. Allen Beteiligten war die Erleichterung nach dem verdienten 2:0-Erfolg gegen Verbandsliga-Absteiger Mörsch deutlich anzumerken. Spielerisch war der Auftritt zwar ausbaufähig, aber läuferisch und kämpferisch war die Leistung aller Ehren Wert. Zwar fehlt in der Offensive nach wie vor die Leichtigkeit aus der vergangenen Saison, aber die Defensive steht stabil und legt somit den Grundstein, um punkten zu können. Die Darbietungen nach der Corona-Zwangspause waren durchwegs ordentlich. In Hofstetten gab es dennoch eine knappe Niederlage, gegen Oppenau musste sich die Elf mit einem Last-Minute-Remis zufrieden geben undn gelang gegen Mörsch, das sich nach der letzten Saison freiwillig aus der Verbandsliga zurückzog, gelang endlich der lang ersehnte Sieg.

Trotz eines verschossenen Strafstoßes in der Anfangsphase blieben die Schwarz-Weißen ruhig und steckten den Kopf nicht in den Sand. Der schöne Führungstreffer wenig später durch Jesco Armbruster war enorm wichtig für das Selbstvertrauen. In der Schlussphase machte die Kehl-Elf den Sack zu, anstatt sich wie zuletzt einen späten Gegentreffer einzufangen. Bitter: Stürmer Marc Heizmann zog sich bei der Elfmeterszene einen Anbruch des Schlüsselbeins zu und fehlt den Oberwolfachern in den kommenden Wochen.

Unbequemer Gegner

Nun muss der SVO am Mittwoch beim FV Würmersheim vor den Toren Karlsruhes antreten. Dass die Trauben dort recht hoch hängen, mussteletzte Saison leidlich erfahren erfahren werden, als sang- und klanglos mit 0:3 verloren wude. "Das wird eine harte Nuss“" ist sich Oberwolfachs Trainer Jogi Kehl bewusst. „Würmersheim ist ein unbequemer Gegner und schwer zu bespielen", so Kehl. Die Germania verfügt nicht über ein, zwei Schlüsselspieler, die es auszuschalten gilt, sondern agiert als mannschaftlich geschlossene, kompakte Einheit. Der FVW verlor fünfmal in Folge nicht und ist mit bislang erst acht Gegentoren aus sieben Spielen recht defensivstark. Die lange Anreise an einem Werktag zur Feierabendzeit macht das Ganze nicht einfacher. "Aber wir werden mit einem klaren sportlichen Plan an die Sache herangehen und sind mit Sicherheit nicht chancenlos", ist Kehl zuversichtlich.

Die Personallage beim SVO ist mittelprächtig: Marc Heizmann fehlt mit einer Schulterverletzung, Roman Boser weilt im Urlaub, Tobias Sum ist ein letztes Mal rotgesperrt und Freddy Burger ist weiterhin angeschlagen und wird geschont.