Der alte und neue Vorstand des Sportvereins Oberwolfach: Regina Rauber (von links), Manuela Armbruster, Juliane Ehrhardt, Daniel Spinner, Bürgermeister Matthias Bauernfeind, Vorsitzender Dietmar Baur, Martin Schmieder (vorn), Thomas Wild (hinten), Julia Schmieder, Manuel Harter und Sabine Weiß. Foto: Haas

Vereine: Vorstand macht weiter und erhält volles Vertrauen

Oberwolfach - Mit recht viel Normalität hat der Vorsitzende Dietmar Baur die "Doppel-Jahreshauptversammlung" des Sportvereins Oberwolfach (SVO) mit dem gut eingespielten Vorstandsteam über die Bühne gebracht. Es gab "Corona-Besonderheiten".

Dazu gehörten die Zusammenkunft im Zelt neben dem Clubhaus, der Rückblick auf zwei Spielzeiten der Fußballer von 2019 bis 2021 und die Ausgabe der Getränke ohne Kassieren auf Spendenbasis, damit "kein Geld in die Hände genommen werden musste". Kühler werdende Temperaturen trieben die Berichterstattenden an, sich kurz zu fassen.

Spitzenplatzierung in der Landesliga

Einige Zahlen vorweg, die das erfolgreiche Agieren des SVO verdeutlichen: 1.493 Mitglieder, davon 395 Kinder, dritter Platz der ersten Fußballmannschaft in der Landesliga, Spitzenplatzierung auch der zweiten und dritten Mannschaft, und eine erfolgreiche Damenmannschaft. Im Schüler-Jugendbereich 13 Mannschaften mit 38 Trainern und Betreuern teilweise in Spielgemeinschaften mit Kirnbach und Schapbach. 1400 Zuschauer beim Pokalspiel der Ersten gegen Oberachern und zum diesjährigen Trainingsauftakt der Fußball- Seniorenmannschaften auf Anhieb 43 Aktive auf dem Kunstrasenplatz. Sieben Frauengruppen und eine Männergruppe widmen sich verschiedenen Fitnessbereichen.

Die Kontinuität der Vereinsführung zeigte sich darin, dass das gesamte Vorstandsteam durch Neuwahl einstimmig für weitere zwei Jahre bestätigt wurde. Eine kleine Änderung gab es bei der Turnabteilung, Regina Rauber rückt an die Spitze, die seit neun Jahren die Abteilung leitende Juliane Ehrhardt steht ihr als Stellvertreterin an der Seite.

Im Detail berichtete Sabine Weiß als Schriftführerin über Veranstaltungen, die anfangs noch reibungslos durchgeführt und nach und nach flexibel möglichst virtuell gemeistert werden mussten. Hier zeigten sich die Kreativität der Verantwortlichen wie auch der innere Zusammenhalt der Sporttreibenden auf allen Ebenen des SVO, eingeschlossen die Karate-Gruppe.

Sturmschaden am Clubhausdach

Eine besondere Herausforderung war der Sturmschaden am Clubhausdach, was man mit 20 Helfern und sponsernden Firmen relativ schnell in den Griff bekam.

Manuela Armbruster bewies mit ihrem Vortrag, dass sie die Kassenführung für den Verein im Griff hat. Zusammen mit Dietmar Baur erläuterte sie die zum Abschluss zu bringende Regelung bezüglich der Corona-Unterstützung, auf die man vor allem auch durch den Ausfall der Clubhaus-Einnahmen angewiesen ist. Perfekt formuliert berichtete Fußball-Abteilungsleiter Manuel Harter über das Fußballgeschehen.

Juliana Ehrhardts Bericht über die Abteilung Turnen war bei der Fülle an Informationen von den Jüngsten bis zum Seniorenbereich ausgefeilt. Mit Beifall und Blumen des Vorsitzenden wurde sie als Leiterin mit Dankesworten verabschiedet. Allen zum Sie bleibt dem Verein als Funktionsträgerin erhalten.

Sonderlobe für Trainer und Betreuer

Immer ein besonderes Erlebnis in einer SVO-Versammlung ist der pfiffige Bericht von Jugendleiter "Catcher" Daniel Spinner.

In einem Gesamtresümee ging Bauer auf einige Kernpunkte vor allem bezüglich der sich ständig ändernden Corona-Überbrückungen ein. Er fand es großartig, wie man die Problemphase durchgestanden habe. Sonderlobe gab es für die Trainer und Betreuer auch im Turnbereich und vor allem Jogis (Joachim Kehl) Trainerleistung mit seinem Team, was mit Beifall honoriert wurde.

Entsprechend verlief die von Bürgermeister Matthias Bauernfeind beantragte Entlastung mitsamt der Neuwahl en bloc, ehe man mit der Ehrung des nimmermüden "Abschleif-Teams" noch gemeinsam den neuen Vereinsbus mit Hauptsponsor Kurt Heizmann inspizierte. Diese waren mit den "Clubhaus-Dachdeckern" und den "Old-Paper-Boys" um Frank Loibl und Matthias Baumann mit die größten Idealisten in den beiden Berichtsjahren.