Gleich geht’s los: 84 Schüler aus Oberweier bestritten den Fahrrad-Parcours. Foto: cbs Foto: Lahrer Zeitung

Rad-Aktionstag: 84 Oberweierer Kinder versuchen sich an einem Fahrrad-Parcours

Oberweier (cbs). Mehr Sicherheit, Stärkung der Persönlichkeit und Geschick– all das wird geschult, wenn die Grundschule in Oberweier mit ihren 84 Schülern einen Rad-Aktionstag feiert.

Alle Kinder, ob mit Fahrrad oder Roller lernten den richtigen Umgang mit ihrem Vehikel. In unterschiedlichen Parcours waren Geschicklichkeit, Konzentration und auch Bremsmanöver gefragt. Unterstützt wurde die Schule von der Aktion Radkultur Baden-Württemberg des Württembergischen Radsportverbands (WRSV). Auf den Schulhof gekommen ist Lena Russ, Fitness-Ökonomin und Mitglied im WRSV-Team.

Normalerweise gehört der letzte Schultag vor den Osterferien dem Frühlingsfest. In diesem Jahr ist alles ganz anders. "Der Zeitpunkt ist ideal für die Kinder", sagt Rektorin Karin Fritschmann im Gespräch mit der Lahrer Zeitung. Viele Kinder hätten bereits ein neues Fahrrad erhalten und starten im Frühjahr in die Fahrradsaison. Da kämen Geschicklichkeitsübungen ganz gut. Der Rad-Aktionstag füge sich nahtlos in das Konzept der Schule, der Persönlichkeitsstärkung ein. Stärkung des Selbstbewusstseins durch mehr Sicherheit im Umgang mit dem Fahrrad, noch mehr Bewegung und natürlich will beim Sturz das Aufstehen genauso gelernt sein. Die Erstklässler hatten erst kürzlich ihren "Roller-Führerschein" gemacht und zeigten sich mit Roller und Sturzhelm. Helmpflicht gilt an der Grundschule für alle Zweiräder. Während die Kinder sich in ihren Parcours aufteilten, nahm Lena Russ auch das ein oder andere Fahrrad in Augenschein.

Sie schaute sie genau hin, ob auch die Vorderbremse funktionierte. "Von 10 000 Kinder, die ich im vergangenen Jahr begleitet habe, erhalten gut 7000 Kinder von ihren Eltern die Anweisung, nur mit Rücktritt zu bremsen", erzählt Russ.Sie wünscht sich Eltern, die ihre Kinder auf dem Fahrrad begleiten und selbst mit gutem Beispiel vorangehen.

Friesenheim (cbs). Im evangelischen Kindergarten in der Sonnhalde in Friesenheim ist Ruhe eingekehrt. Die Handwerker haben das Feld geräumt. Jetzt wartet nur noch die neue Kinderkrippe auf ihre Jüngsten. Am Freitag, 26. April, ab 15 Uhr feiert der Kindergarten nicht nur die Eröffnung der zweiten Krippengruppe mit einem Tag der offenen Tür, dann werden auch die ersten Kinder von Kindergartenleiterin Annick Ohnemus und ihrem Team begrüßt.

Bis März 2020 werden zehn Kinder erwartet

"Es werden nicht gleich alle 10 Plätze belegt sein", gibt Annick Ohnemus bekannt. Es braucht seine Zeit, aber die Anmeldungen liegen bereits vor und bis März 2020 werden alle zehn Kinder erwartet. "Wir konnten nicht mehr allen Anfragen gerecht werden", erklärt Ohnemus die Erweiterung um eine sechste Gruppe in Friesenheim. Einige Eltern behielten ihre Kinder doch noch ein Jahr länger zuhause, was den Ansturm entschärfe.

Zwei Vollzeitkräfte sind bereits eingestellt und helfen in der Einrichtung mit. Weil Krippenkinder eine konstante Bezugserzieherin brauchen, legte Ohnemus wert auf 100-Prozentkräfte. Bei ihr gibt es auch kein rollierendes System der Erzieherinnen, im Wechsel in andere Gruppen, wie es mittlerweile in vielen Einrichtungen der Fall sei.

Im Grunde war in den vergangenen Monaten, seit Januar viel Bewegung im Kindergarten. Die Elefantenkinder, die 27 künftigen Schulanfänger, sind in den früheren Posaunenchorraum in den Keller gezogen. Zuvor wurde dieser saniert sowie eine neue WC-Anlage eingerichtet.

Die Schulanfängerkinder haben ihr Zimmer für die neue Krippe zur Verfügung gestellt. Engpässe sowohl bei den Krippenplätzen als auch bei den Ganztagesplätzen haben die Gemeinde Friesenheim zum Handeln gezwungen. Optionen im Bestand erlaubten lediglich die Georg-Schreiber-Kindertagesstätte sowie der evangelische Kindergarten. Damit kommt die Gemeinde dem Anspruch nach mehr Einrichtungsplätzen nach.

Neben der Einrichtung neuer sanitärer Anlagen, wurden auch zwei Fluchttüren in den Hof auf der Westseite des Kindergartens angebracht. Aus einer bisherigen Puppen- und Bastelecke wurde der Schlafraum.