Das Team des SV Oberschopfheim (hinten, von links): Fabian Schwend, Jakob Ruf, Dennis Bantle. Fabio Schwend, Steven Roth, Benedikt Oschwald.; (mittlere Reihe, von links): Sebastian Bruch (Trainer), Marius Müller, Marco Hofstetter, Jonathan Riehle, Desmond Igbinovia, Andreas Bürkle und Reiner Fautz (sportlicher Leiter); (vorne, von links): Erick Eiberle, Frederick Steinebrunner, Joshua Stortz, Jens Walter, Hannes Erhardt, Lukas Klempt, Dimitri Holm, Tom Silberer und Michael Röderer. Foto: Bühler Foto: Lahrer Zeitung

Bezirksliga: Für Oberschopfheim geht es eine Liga höher um den Klassenerhalt

(büh). Dem SV Oberschopfheim ist nach einem Jahr Abstinenz in der Bezirksliga der direkte Wiederaufstieg gelungen. In der vergangenen Saison in der Kreisliga A wurden die Schützlinge um Trainer Sebastian Bruch mit 20 Punkten Vorsprung souverän Meister. Der 35-Jährige ist mittlerweile in der sechsten Saison Trainer bei den Schwarz-Gelben. "Ich habe in der vergangenen Saison gemerkt, dass der letzte Abstieg aus der Bezirksliga kein Knacks für uns war", erzählt Bruch. Was die Neuzugänge betrifft hat sich der SVO in der Breite verstärkt.

Im Stürmertausch wechselte Yannic Prieto zum SC Lahr. Umgekehrt schloss sich Dimitri Holm vom Sportclub dem SV Oberschopfheim an. "Wir haben einen erfahrenen Stürmer gebraucht", erklärt Bruch den Wechsel. Der 33-Jährige hat jede Menge Landesliga-, beziehungsweise Verbandsligaerfahrung. Froh ist man beim Aufsteiger, dass quasi der bestehende Kader zusammengeblieben ist. Als Stärken seiner Mannschaft nennt Bruch vor allem den guten Teamgeist. Aber auch die fußballerische und technische Qualität im Kader ist enorm - wovon viele Teams der Kreisliga A sicherlich noch ein Lied singen können. Freilich ist Oberschopfheim eine Mannschaft, die gerne nach vorne spielt. "Meine Mannschaft hat Spaß am Fußball, was sie den Zuschauern auch zeigen möchte", so Bruch. Der Oberschopfheimer Trainer beschreibt die Bezirksliga der kommenden Spielzeit als "brutal ausgeglichen". Für ihn gehören der FV Sulz, der SC Offenburg, der FV Unterharmersbach, der SV Oberwolfach und den SV Oberhamersbach zu dem großen Kreis von Kandidaten, die um die Meisterschaft spielen. "Der Rest kämpft gegen den Abstieg", so Bruch. Was die Schwächen anbetrifft, möchte sich der SVO in der Defensive verbessern. Mehr Effektivität erhofft man sich bei Standardsituationen. Darüber hinaus will man das Zweikampfverhalten verbessern. Nach dem Aufstieg herrscht beim SV Oberschopfheim freilich eine Welle der Begeisterung. "Man muss sicherlich versuchen, die Euphorie mitzunehmen, aber dennoch müssen wir realistisch bleiben", so der Trainer. Mitnehmen kann Oberschopfheim die Euphorie bereits am Samstag. Dann geht es für den Pokalschreck der letzten Jahre nämlich ab 17 Uhr in der Qualifikation zum SBFV-Pokal gegen den Landesligisten SV Freistett zur Sache.