Gesundheit: Reha-Zentren verlagern Nordracher Standort

Der Betreiber, Reha-Zentren Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart, zieht sich aus dem Kinzig-Seitental zurück, um sich neu auszurichten.

Stuttgart/Nordrach (red/pme). In drei Jahren wird die Klausenbachklinik in Nordrach Geschichte sein, dies geht aus der Äußerung von Pressesprecher Jörg Skupin hervor. "Die Indikation Neurologie wird in die Rehaklinik Glotterbad im Glottertal nahe Freiburg verlegt, die Orthopädie in die Rehaklinik Höhenblick in Baden-Baden." Da es sich um Verlagerung handele, "gehen keine Stellen verloren". Außerdem werde bis zum Umzug "die medizinische und therapeutische Versorgung in der Rehaklinik Klausenbach uneingeschränkt fortgesetzt". Begründet wird die Schließung mit wirtschaftlichen Faktoren, mit der demografischen Entwicklung, einer steigenden Lebenserwartung sowie der Erhöhung der Lebensarbeitszeit. Dies werde zu einem erhöhten Bedarf an Leistungen in der medizinischen Prävention, Rehabilitation und Nachsorge führen. "Beides können wir am Standort Nordrach nicht anbieten", teilt die Geschäftsführerin der Reha-Zentren, Constanze Schaal, mit. Gerade in den stark ländlich geprägten Regionen "ist es uns nicht möglich, Stellen im medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Bereich ausreichend neu zu besetzen", so Schaal.