Kristina Wansidler (in Rot) und die HSG Meißenheim/Nonnenweier kämpfen heute Abend um den Aufstieg in die Südbadenliga. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Handball: Ried-HSG muss in der Relegation sechs Tore aufholen

Relegation um den Aufstieg in die Südbadenliga der Frauen, letzte Spiel: HSG Meißenheim/Nonnenweier - SG Baden-Baden/Sandweier (Mittwoch, 20 Uhr). Natürlich sei Enttäuschung nach der 30:36-Niederlage im Hinspiel da, gesteht HSG-Trainer Stefan Wilhelmi vor dem alles entscheidenden Spiel am heutigen Abend. "Aber es ist noch nichts verloren, wir wissen, was auf uns zukommt", sagt er kämpferisch. Und das, was auf seine Sieben zukommen wird, ist vor allem eine körperlich starke Mannschaft. "Wobei man nicht vergessen darf, dass wir 30 Auswärtstore geworfen haben", blickt Wilhelmi noch mal kurz zurück. Da allerdings in der eigenen Defensive die Wechselmöglichkeiten fehlten – Sarah Fortin war krank, Jana Häß hatte einen Schlag ins Gesicht abbekommen und saß die zweite Hälfte draußen – hat man nun die Sechs-Tore-Hypothek.

Damit man diese aufholen kann, hofft man bei der Ried-HSG auch auf die Zuschauer in der Halle in Nonnenweier. "Die Halle wird brennen", vermutet Wilhelmi und spekuliert wie schon im Heimspiel in der ersten Relegationsstufe auf den Heimvorteil.

Personalien noch nicht klar

Zudem hofft der HSG-Trainer auf die Rückkehr von Sarah Fortin und Jana Häß. Der Einsatz der beiden wird sich jedoch wohl erst im Abschlusstraining entscheiden. Doch egal mit welchem Kader, eines kann Wilhelmi mit absoluter Sicherheit sagen: "Wir werden noch einmal richtig Gas geben", verspricht der Coach. Was dann am Ende rauskommen wird, zeigt sich heute Abend.