Einsatzkräfte des Ausrückebereichs Nord in Neuried lösen knifflige Aufgabenstellung einwandfrei
Bei einem Verkehrsunfall gerät ein Auto in Brand, und das Feuer greift auf ein nahes Haus über: Dieses Szenario hat sich am Samstag in Altenheim abgespielt – allerdings nur als Simulation bei der Übung des Ausrückebereichs Nord der Feuerwehr Neuried.
Altenheim. Die Übungsannahme ging davon aus, dass es an der Einmündung von der Kirch- in die Friedrichstraße zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen gekommen war. Ein Auto kippte auf die Seite und das andere fing Feuer, das zudem in der Folge einen Gebäudebrand auslöste. So wurden die mittels Sirene alarmierten Einsatzkräfte im Wesentlichen mit zwei Aufgaben konfrontiert: das Retten der im Fahrzeug eingeklemmten und im Gebäude befindlichen verletzten Personen sowie das Löschen der Brände an Gebäude und Fahrzeug.
Die Herbstübung des Ausrückebereichs Nord der Feuerwehr Neuried wurde fachkundig moderiert von Zugführer Dieter Winkler. Unter Einsatzleitung von Abteilungskommandant Rudi Hansert stabilisierten die Feuerwehrleute zunächst das umgekippte Fahrzeug und retteten die verletzten Personen aus den Fahrzeugen sowie – unter Atemschutz – aus dem Gebäude.
DRK und Notärzte leisten medizinische Versorgung
Die medizinische Erstversorgung leisteten der DRK-Ortsverein Altenheim sowie die Ärzte Bernd Reinholdt und Heike Reinke. Mit Wasser zunächst aus dem Löschfahrzeug und dann vom Tiefbrunnen beim Rathaus sowie aus zwei Hydranten wurde das fiktive Feuer bekämpft. Zudem bildeten die Einsatzkräfte mehrere Riegelstellungen, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.
Unter den zahlreichen interessierten Beobachtern der reibungslos verlaufenen Übung waren auch Bürgermeister Jochen Fischer, sein Stellvertreter Peter Heuken, Ortsvorsteher Jochen Strosack, sein Stellvertreter Gerhard Moser, Marc Peppmüller vom Führungsteam der Feuerwehr Neuried, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie Alterskameraden und Jugendfeuerwehrleute. Abteilungskommandant Rudi Hansert zeigte sich mit der Vorbereitung und Durchführung der Übung sehr zufrieden. Bürgermeister Fischer dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz das ganze Jahr über. Die Übung habe ihm gut gefallen, insbesondere auch die Moderation, durch die alle Beobachter einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr bekommen hätten.
Zum Schluss dankte Hansert allen, die zum Gelingen dieser Übung beitrugen, besonders den Familien Walter und Teufel für die Zurverfügungstellung des Übungsobjekts und zusätzlich der Familie Teufel für den kleinen Imbiss und Umtrunk.
