Bei der Ried-Rallye haben die Zuschauer Gelegenheit, die Autos aus der Nähe zu sehen – hier beim Rennen vor zwei Jahren. Foto: Archiv: Heck

MRSV Ichenheim veranstaltet Rennen am Samstag, 17. November. Mehrere Wertungen

Neuried - Der Motor und Radsportverein Ichenheim bereitet den Ried-Rallye-Sprint am Samstag, 17. November, vor. Organisator Rolf Feger und mehr als 70 Helfer wollen sich um einen perfekten Ablauf kümmern.

(df). Das Rallyezentrum befindet sich in diesem Jahr am Ichenheimer Sportplatz. Dort werden die Technische Abnahme sowie das Fahrerlager der einzigen Rallyeveranstaltung in ganz Südbaden eingerichtet. Die Wertungsprüfung ist in Altenheim, wo sich auch der Zuschauerpunkt befinden wird – konkret bei der Firma Paradiso in der Industriestraße. Dort haben die Fans die Möglichkeit, nah am Geschehen dran zu sein. Außerdem können sie bei einem Rundgang durch die Produktionshallen der Firma Paradiso die Herstellung von Poolüberdachungen miterleben. Dort sorgt der MRSV Ichenheim auch für das leibliche Wohl. Der Eintritt ist frei.

Die Organisatoren freuen sich auf ein gut besetztes Starterfeld. Erwartet werden ungefähr 40 Teilnehmer aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern, aber auch aus Frankreich und der Schweiz. Die Verbindungsetappen werden nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) gefahren – Verstöße werden mit Strafen geahndet, teilt der Verein mit. Die Polizei werde die Einhaltung der StVO überwachen.

Nachdem der Rallyeleiter gegen 12.30 Uhr die Strecke mit einer roten Flagge abgefahren ist, werden sich die Vorausfahrzeuge auf die Straße begeben. Sie sind mit einer roten Startnummer gekennzeichnet. Dabei handelt es sich um gepflegte und gut erhaltene automobile Schätzchen aus vergangenen Jahren. "Wir erwarten einen ganz seltenen Audi 200 Quattro aus Marburg, der von Michael Weber gefahren wird", teilt der Verein mit. Weiter dürfen sich die Fans auf Opel-Rallye-Kadetten und schön hergerichtete VW Golf GTI freuen.

BMW Z 4 Coupé "mit brachialer Leistung"

Anschließend starten die Teams in der Sprintwertung. Diese fahren die Wertungsprüfung auf Bestzeit, nachdem sie diese Strecke am Morgen zweimal mit maximal 50 Stundenkilometer abfahren durften. Diese Fahrzeuge haben schwarze Startnummern, es handelt sich um richtige Rallye-Boliden. Zu sehen gibt’s unter anderem verschiedene Mitsubishi Evos, Subaru WRX und aus der Schweiz einen Ford Escort RS. Frankreich schickt unter anderem ein BMW Z 4 Coupé "mit brachialer Leistung", wie der Verein mitteilt. Vorjahressieger Thomas Lorenz aus Baden-Baden wird auf einem Mitsubishi Evo und der Startnummer 1 wieder am Start sein und versuchen, seinen Erfolg zu wiederholen. Aus dem Umland werden Manfred Bannwarth aus Willstätt vom MRSV Ichenheim mit seinem Beifahrer Bernd Rieth auf einem Subaru WRX und das Team Charly und Annette Möschle vom MSC Offenburg auf einem neu aufgebauten VW Golf dabei sein.

Gleich danach starten die Teams, die sich für die Gleichmäßigkeitswertung angemeldet haben. Hier gilt es, vom Veranstalter vorgeschriebene Zeiten bestmöglich zu treffen. Diese Fahrzeuge haben eine dreistellige schwarze Startnummer. Hier wird es aller Voraussicht nach wieder einen Zweikampf zwischen dem Schutterwälder Team Michalsky auf einer Alfa Romeo Giulia und dem Team Blüthner aus Bühl auf einem VW Golf, eine schöne Replika des Weltmeister-Golfs, geben. Im vergangenen Jahr war bei Zeitgleichheit das Team Michalsky der Sieger. Die Spezialisten verfehlen die vorgegebenen Zeiten nur um Zehntelsekunden.

Nachdem die Teams am 17. November ihre drei Läufe absolviert haben, geht es zurück nach Ichenheim an den Sportplatz, wo die Sieger geehrt werden. Dort haben die Fans auch nochmal Gelegenheit, mit den Teilnehmern "Benzingespräche" zu führen und die Fahrzeuge aus nächster Nähe zu sehen. Der Veranstalter appelliert an die Besucher: "Halten Sie sich an die Sperrzonen und die Anweisungen der Ordner. Es dient ihrer Sicherheit."