Ortschaftsrat: Diskussion um Vierbeiner und Fischwasserpacht

Schutterzell (jle). Noch einmal intensiv über die Aufstellung von Hundekotstationen und die Fischwasserpacht hat der Gemeinderat in der letzten Sitzung vor den Wahlen diskutiert.

Mit einer Enthaltung wurde auf die Indexanpassung der aktuell gültigen Fischereipachtverträge verzichtet. Eine Preisanpassung in Höhe von 15 Prozent soll erst mit der Neu- oder Weiterverpachtung erfolgen. Hierbei soll auch auf die Nutzungseinschränkung im Bereich der Fischtreppe hingewiesen werden. Insgesamt waren sich die Ratsmitglieder einig, die Pachtpreise nicht während der Pachtlaufzeit anzuheben. Auf einheitliche Preise in Neuried müsse abgesehen werden, da die Gewässer in der Gemeinde eine unterschiedliche Wertigkeit aufweisen.

Auch die Aufstellung von zwei weiteren Hundetoiletten wurde im Ortschaftsrat Schutterzell diskutiert. Bereits vor längerer Zeit hatte sich das Gremium darauf verständigt, im Bereich des Tabakschuppens eine Hundetoilette aufzustellen.

Viele Stellen, die durch Kot verunreinigt sind

Derzeit gäbe es noch immer zahlreiche Stellen, die mit Hundekot verunreinigt sind. Weitere Probleme seien, so Ortsvorsteher Thomas Eble, dass die vollen Kot-Tüten in der freien Natur entsorgt werden, statt wie vorgesehen in den Mülleimern.

"Die Stationen bringen auch einen Unterhaltungsaufwand, lösen das Problem aber nicht", sagte Eble weiter im Hinblick auf die notwendige Leerung der Mülleimer durch den Bauhof. Reiner Heitzmann sah nur in der Erhöhung, etwa in der Verdopplung der Hundesteuer eine Lösung, um dem Problem Herr zu werden. Wolfgang Hügli schlug vor, die beiden Stationen aufzustellen, um den Hundehaltern, die willig sind, den Kot zu entsorgen, auch die entsprechende Möglichkeiten zu bieten.

Dem stimmte auch Christoph Tscherter zu. Letztlich stimmten die Räte für die Aufstellung von zwei weiteren Hundekotstationen. Eine davon soll im Tabakschuppen in der Herrenstraße aufgestellt werden, die andere im Bereich des Regenrückhaltebeckens in der Verlängerung der Sportplatzstraße. Wenn diese Stationen entsprechend angenommen werden, seien auch weitere Stationen denkbar.

Abschließend zur letzten Sitzung der aktuellen Wahlperiode dankte Eble seinen Ratskollegen für die gute Zusammenarbeit. "Wir konnten in der Vergangenheit gute Lösungen für unseren Ortsteil erreichen und haben versucht, den Ort weiterzuentwickeln", so Eble.