Gemeinderat: Neurieder Gremium stimmt für drei stationäre Kontrollanlagen
Neuried ( jle). "Neuried nähert sich dem Ziel einer ›never ending story‹", wie Bürgermeister Jochen Fischer in der jüngsten Gemeinderatssitzung betonte. Noch in diesem Jahr sollen drei stationäre Blitzer auf der L75 in den Ortschaften angebracht werden. Bereits vor nahezu drei Jahren hat der Gemeinderat dem Aufstellen von Geschwindigkeitsmessanlagen zugestimmt.
An neun Stellen seien Messungen durchgeführt worden, um die "besten Standorte" für die Anlagen zu finden. Diese wurden dann auch vom Landratsamt analysiert und ausgewertet. Drei Standorte wurden vorgeschlagen – diese sind in Altenheim im Bereich der Kehler Straße Hausnummer 76, in Dundenheim südlich des Rathauses und in Ichenheim gegenüber des Gasthauses Löwen.
In einem Vertrag mit dem Landratsamt wurde geregelt, dass die Beschaffung und Installation auf Kosten der Gemeinde erfolgt. Die Gemeinde trägt die Investitionskosten, die Einnahmen der Geschwindigkeitsüberwachung steht dem Landratsamt als zuständige Verkehrsbehörde zu. Die Refinanzierung der Investitionskosten erfolgt durch die Einnahmen aus der stationären Geschwindigkeitsüberwachung in Neuried.
Die Leistung wurde nun öffentlich ausgeschrieben. Von vier Firmen, die die Angebotsunterlagen abgeholt haben, hat nur eine Firma ein Angebot abgegeben. Der Zuschlag geht somit an die Firma Vitronic aus Wiesbaden mit einer Angebotssumme von 178 000 Euro. Für die Gemeinde kommen weitere Kosten in Höhe von rund 12 000 Euro für die Stromanschlüsse hinzu, weiter kalkuliert die Gemeinde mit 500 Euro Baunebenkosten.
Die Refinanzierung wird auf etwa fünf bis sieben Jahre geschätzt. In den drei Säulen wird sich abwechselnd ein Blitzgerät befinden. Laut Peter Steinert wurde der Gemeinde zugesagt, dass die Säulen noch dieses Jahr in Betrieb gehen könnten.
