Auszeichnung: Präventionsnetzwerk verleiht Zertifikat an Johann-Henrich-Büttner-Grundschule
Altenheim. In einem feierlichen Rahmen hat Ullrich Böttinger, Leiter des Präventionsnetzwerks Ortenaukreis (PNO), der Johann-Henrich-Büttner-Grundschule das Zertifikat für eine gesundheitsförderliche Grundschule übergeben. In zwölf Monaten hatte sich das Kollegium von der Prozessbegleiterin Gretel Maertins unterstützen lassen, um sich den Themen der Gesundheitsförderung und Prävention in sechs Bausteinen zu widmen.
Besonders intensiv wurde sich den Themen Resilienz und Gesundheit der Lehrkräfte gewidmet. Die Förderung der Gesundheit von Kindern, Lehrkräften und Eltern wurde im pädagogischen Alltag der Schule integriert und verankert. Neben der Grundschule hat auch schon die ortsansässige evangelische Kindertagesstätte Regenbogen das Angebot des PNO wahrgenommen und sich zur gesundheitsförderlichen Einrichtung weiterbilden lassen. Rektor Detlef Kayser, der bei der Feier auch Ortsvorsteher Jochen Strosack und Elternbeiratsvorsitzende Sandra Wurth begrüßen konnte, freute sich und dankte für die gute Zusammenarbeit bei dieser wertvollen Weiterbildung.
Das PNO ist ein gemeinsames Praxisforschungsprojekt des Amts für Soziale und Psychologische Dienste beim Landratsamt und des Zentrums für Kinder- und Jugendforschung an der Evangelischen Hochschule Freiburg. Das Netzwerk hat sich die Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit sowie der sozialen Teilhabe von drei- bis zehnjährigen Kindern und ihren Familien zum Ziel gesetzt.
Durch den Prozess der Schulentwicklung mit sechs Weiterbildungsbausteinen und einer kontinuierlichen Prozessbegleitung können sich Grundschulen wie die Johann-Henrich-Büttner-Schule zu einer gesundheitsförderlichen Einrichtung weiterentwickeln und ihr Profil schärfen.
Böttinger gratulierte Rektor Kayser und seinem Team. Er überbrachte die Glückwünsche von Landrat Frank Scherer, der in der Prävention eine wichtige Aufgabe des Ortenaukreises sieht. Böttinger erinnerte daran, dass das Präventionsgesetz seit 2015 besteht und flächendeckende Unterstützung durch die Krankenkassen vorsieht.
Projektleiterin Maertins bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen, das ihr entgegengebracht wurde. Ortsvorsteher Strosack gleichzeitig gratulierte zum Zertifikat und meinte, der Ortenaukreis habe hier Modellcharakter.