Jubiläum: Skiclub Mühlenbach feiert 50-jähriges Bestehen / Redner würdigen die sportlichen Erfolge
Der Mühlenbacher Skiclub steht beispielhaft für gelebte Gemeinschaft. Mit einem großen Festbankett und vielen Gästen hat der Verein am Wochenende sein 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Mit mehr als 500 Mitgliedern ist er der größte Verein im Ort.
Mühlenbach. Reich bebildert, und im szenischem Spiel der Moderatoren Melanie Ringwald, Adrian Feger und David Dremsa, nahm der Skiclub seine Gäste mit durch die 50-jährige Vereinsgeschichte.
Der Vorsitzende Daniel Grießbaum begrüßte: "Auch in seinem 50. Jahr ist der Skiclub sportlich aktiv wie eh und je." Als er 1969 von einigen Skifans im Gasthaus Biersepp gegründet worden sei, habe niemand geahnt, dass daraus einer der größten Mühlenbacher Vereine werden würde. Mit Stolz könne jeder auf die Vereinsgeschichte zurückblicken, in erster Linie natürlich auf den Wintersport in all seinen Facetten. "Das sind aber auch 50 Jahre Mitgestaltung des Gemeindelebens durch sportliche und gesellschaftliche Veranstaltungen", betonte Grießbaum.
Aus dem reinen Skiclub habe sich im Laufe der Jahre ein moderner Ganzjahresverein entwickelt, dessen Angebote von den typischen Wintersport-Disziplinen bis hin zu Wandern, Radfahren, Nordic-Walking und Gymnastik reiche. "Das war nur möglich, weil sich viele Menschen in den vergangenen 50 Jahren ehrenamtlich zum Wohle des Vereins und seiner Mitglieder eingesetzt haben", bedankte sich der Vorsitzende.
Bürgermeisterin Helga Wössner gratulierte: "Immer wieder sind Mitglieder des Skiclubs Mühlenbach bei Wettbewerben ganz vorne dabei, worauf wir sehr stolz sind." Die wesentliche Bedeutung des Skisports liege aber nicht im Kampf um Hundertstel-Sekunden, sondern bedeute viel mehr eine echte Begegnung mit der Natur. Der Skiclub leiste mit seinen Angeboten und der Jugendarbeit außerdem einen wertvollen Beitrag für den Zusammenhalt und den Gemeinschaftssinn im Dorf.
Ehrenmitglied und Altbürgermeister Karl Burger gewährte Einblicke in den Bau der Skihütte im oberen Büchern. 1971 habe es bereits die ersten Überlegungen zum Standort gegeben, damals sei der Läuferhof im oberen Dietental favorisiert und wieder verworfen worden. Fünf Jahre später habe sich der heutige Standort beim Prinzbachhof ergeben. Der Familie Prinzbach und allen Helfern gelte ein großer Dank.
Seitens des Skiverbands Bezirk 3, Mittlerer Schwarzwald, gratulierte Franz Kleiser und hob die guten alpinen und nordischen Ergebnisse hervor. "Wenn man bedenkt, dass das Training und die Wettkämpfe mit großen Fahrstrecken verbunden sind, sind die Erfolge noch höher zu bewerten."
Dem ehemaligen Olympiasieger Hans Peter Pohl oblag die Gratulation im Namen des Skiverbands Schwarzwald, des Badischen Sportbunds und des Deutschen Skiverbands. "Es ist unwahrscheinlich, was hier alles geleistet wird", zeigte er sich überwältigt. "Ich bin einfach nur baff!" Als Schirmherr der "Sterne des Sports" legte er den Verantwortlichen eine Teilnahme im kommenden Jahr nahe. "Ihr seid Vorbilder für das Ehrenamt", zollte er Respekt und überreichte die Ehrenplakette in Gold des Deutschen Skiverbands, den Wappenteller des Sportbunds und die Stehle des Skiverbands Schwarzwald. Für die Mühlenbacher Vereine gratulierte Feuerwehrkommandant Friedrich Uhl.
Die einzelnen Sparten des Vereins stellten Sebastian Matt (Sportwart Alpin), Sebastian Ringwald (Sportwart Nordisch), Jürgen Neumaier (Snowboard-Schulleiter), Matthias Matt (Skischul-Leiter Alpin), Anton Prinzbach (Wanderwart), Petra Keller (Gymnastikgruppe Gymix) und Maria Ringwald (Nordic Walking) vor.
