Ein besonderer Moment in Mühlenbach: VfK-Vorstand Matthias Ketterer (von links nach rechts) ehrt Peter Öhler und Franz Vollmer. Rechts VfK-Vize Hermann Leber. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Öhler und Vollmer werden von ihrem Verein geehrt

Der VfK Mühlenbach ehrte beim letzten Heimkampf in der Ringer-Oberliga gegen die Ringgemeinschaft Waldkirch-Kollnau mit Peter Öhler und Franz Vollmer zwei verdiente Athleten.

Matthias Ketterer lobte das Engagement von Franz Vollmer, der das Trainerteam um Patrick Schwendemann und Andreas Ringwald im freien Stil verstärkt und nebenbei die Farben des VfK bei den deutschen Veteranenmeisterschaften vertritt, wo er in diesem Jahr Fünfter wurde.

Nach seinem Sieg über Peter Ertl vom KSV Taisersdorf verletzte er sich, weshalb er nicht mehr um den Titel mit ringen konnte. „Aber er ist bereits wieder guter Dinge und trainiert fleißig für die nächste DM, die in Freiburg über die Matte geht", so Ketterer.

Für den Weltmeisterschaftsteilnehmer Peter Öhler gab es ebenfalls "Blumen" in Form eines Vesperkorbs. Öhler konnte nach seinem Kreuzbandriss mit anschließender OP im Januar lange Zeit nicht trainieren. Als er im Juni wieder ins Training einstieg, testete er seine Form auf Einladung des Deutschen Ringerbundes beim Großen Preis von Deutschland in der Gewichtsklasse bis 97 Kilogramm, wo er drei Kämpfe gewann, unter anderem gegen den EM-Dritten Arvi Savolainen aus Finnland, er wurde erst im Finale von Weltmeister Musa Evloev aus Rußland gestoppt. Für diese Top-Leistung nahm ihn Bundestrainer Michael Carl in sein WM-Team mit nach Nur Sultan (Kasachstan), wo es nicht nur um die WM-Medaillen, sondern auch um die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio ging. Das heißbegehrte Ticket ist denjenigen sicher, die sich unter den Top fünf der olympischen Gewichtsklassen platzieren, was bedeutet, dass für eine Qualifikation mindestens das Halbfinale oder über die Hoffnungsrunde das kleine Finale erreicht werden müssen. Öhler hatte den amtierenden U-23-Weltmeister und Asienmeister Mohammadhadi Abdollah Saravi aus dem Iran zum Gegner und verlor nach gutem Kampf etwas unglücklich mit 1:5. Der Olympiazug ist aber noch nicht abgefahren, denn Öhler hat die Chance sich bei einem Europa-Qualifikationswettkampf im März in Budapest oder auf globaler Ebene bei einem Wwettkampf im April in Sofia für Tokio zu qualifizieren, dafür muss bei einem dieser Turniere das Finale erreicht werden.