Die HTV-Helden hatten in Anlehnung an ihren Auftritt beim Brauchtumsabend ihre mobile Baustelle beim Umzug durch Meißenheim dabei. Ihr neuer Name: "HTBau Helde". Foto: Lehmann

22 Gruppen machen beim Umzug in Meißenheim mit. Rennen mit Bobbycars

Meißenheim - Mit 22 Gruppen ist der närrische Lindwurm durch Meißenheims Straßen gezogen. Nahezu alle Umzugsteilnehmer waren Vereine aus dem Ort und den Nachbargemeinden. Vorneweg fuhr eine Kutsche mit den Fasent-Urgesteinen aus Meißenheim: Elfriede Dieterle, Leni Huser und Udo Wäldin. Gefolgt war er vom Musikverein Meißenheim und den Hubmattehexe, die einmal mehr einiges an Schabernack auf Meißenheims Straßen trieben.

Die "Aldner Auenwildnis" nahmen die Mitglieder des Reitclubs Altenheim auf die Schippe. Die Ottenheimer nahmen das eigene Dorfgeschehen aufs Korn: Während in Lahr die Landesgartenschau in den Vorbereitungen steckt, werden in Ottenheim in der Ortsmitte Brunnen aufgebaut. "Landesbrunnenschau 2018 AG Außenstelle Ottenheim – Unser Dorf soll schöner werden" prangte auf dem Handwagen, umringt von einer Fußgruppe mit Gießkannen auf dem Kopf. Auch die E-Jugend des HTV Meißenheim reihte sich als Ritter ein, ehe der Fanfaren- und Spielmannszug Meißenheim/Ichenheim rhythmische Klänge in den Straßen verbreitete.

Und auch Raupe Nimmersatt zog in Form einer Menschenschlange durch die Straßen Meißenheims und verbreitete gute Stimmung unter dem närrischen Volk. Dazwischen reihten sich immer wieder Musikgruppen wie der Musikverein Kürzell ein.

Die HTV-Helden hatten analog zum Auftritt beim Brauchtumsabend ihre mobile Baustelle mit dabei und sich in diesem Jahr kurzerhand in "HTBau Helde" umbenannt. Eine weitere Gruppe lieferte sich heiße Rennen auf den Bobbycars durch die Straßen. Nach dem Umzug ging es zum närrischen Treiben in die Halle, wo der Musikverein seine Fasentparty ausrichtete. Davor hat die Fasentgemeinschaft zu Gulaschsuppe eingeladen – der Gewinn wird an die Kinderkrebshilfe gespendet.