Oliver Bührer und der TVH stehen vor einer schweren Aufgabe. Foto: Heck Foto: Lahrer Zeitung

Handball: Auswärts bei der SG Muggensturm/Kuppenheim / HTV empfängt Oberkirch

Südbadenliga, Männer: HTV Meißenheim – TV Oberkirch (Samstag, 20 Uhr). Wesentliche Herausforderung der Gastgeber stellt das Bewältigen zweier Begegnungen in 48 Stunden dar. Wie das genau vonstatten gehen soll, darüber wurde im Trainerteam während der Woche intensiv gesprochen. "Wir haben aktuell den einen oder anderen angeschlagenen Spieler. Da muss schon überlegt werden, wie das hinsichtlich Belastungssteuerung zu handhaben ist", sagt Coach Frank Ehrhardt. Der BSV Sinzheim bildete Teil eins des Doppelpacks, morgen Abend trifft man in eigener HTV-Arena auf Oberkirch. "Ihr hohes Remis zuletzt gegen Oberhausen war etwas überraschend. Ansonsten ist das eine routinierte Mannschaft, die sich nicht so leicht aus dem Tritt bringen lässt. Timo Roll ist seit Jahren einer der wesentlichen Leistungsträger, aber der TVO ist insgesamt ein ausgeglichen besetzter Südbadenligist", hält Ehrhardt zum Samstags-Gegner fest.

Der Riedverein hat sich vorgenommen, nach der Muggensturm-Niederlage das zweite Heimspiel möglichst erfolgreicher zu gestalten, wobei der Aufsteiger zumindest an Leistung wieder mehr auf die Platte bringen will. "Muggensturm war zu stark. Wir wissen, dass wir die Altenheim-Form erreichen müssen. Dann hat es jeder Gegner schwer gegen uns", so Ehrhardt. SG Muggensturm/Kuppenheim - TV Herbolzheim (Sonntag, 16 Uhr). Auf die Breisgauer wartet am Sonntag eine der Topmannschaften der Liga. Die SG um ihre spielerischen Köpfe Bennny Hofmann und Marvin Charles ließ zuletzt Meißenheim keine Chance. "Sie haben uns nicht viel Raum gegeben, das musste man so akzeptieren", hielt HTV-Coach Frank Ehrhardt fest. Gerade in der Defensive sind die Gäste dringend aufgerufen, die Maschen enger zu knüpfen, denn Konter sind neben körperlichem Behauptungswillen eine der erklärten SG-Stärken. Aus Herbolzheimer Sicht geht es nach bisher einem Sieg und einer Niederlage darum, die sich bietenden Chancen in Muggensturm möglichst zu nutzen. Der SG darf angesichts der bis dato überzeugenden Leistungen die Favoritenrolle zuerkannt werden. Doch wer TVH-Coach Mirko Reith kennt, darf sich sicher sein, dass er an einer Überraschung arbeitet – sofern sich die Gelegenheit dazu ergibt. TuS Oberhausen – TuS Helmlingen (Sonntag, 16 Uhr). Das ungewöhnliche 38:38-Remis in Oberkirch stellte aus Sicht Oberhausens den ersten Saisonpunkt dar. Am Sonntag sollen in der Rheinmatthalle nun nach Möglichkeit die ersten Punkte auf heimischem Parkett nahtlos folgen. Die Hüsemer haben es mit Helmlingen zu tun, die Gäste kassierten bisher drei Pleiten in drei Spielen. Von kleinem Vorteil könnte sein, dass Helmlingen unter der Woche bereits im Pokal antreten musste, wobei die Gastmannschaft über zahlreiche erfahrene Akteure (zum Beispiel Tomaz Pomiankiewicz, Marius Wagner) verfügt, daher auch diesen Spiel-Doppelpack kräftemäßig zu kompensieren vermag.