Ralf Mättler hört nach dieser Saison beim TV Friesenheim auf und übernimmt die HSG Meißenheim/Nonnenweier in der Landesliga Nord der Frauen.Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

Handball: Wilhelmi-Nachfolge ist geklärt

Die handballfreie Zeit hat auch Damen-Landesligist HSG Meißenheim/Nonnenweier genutzt und die Trainerfrage für die neue Spielzeit geregelt. Nachdem Stefan Wilhelmi bereits im Spätjahr 2019 durchblicken ließ, dass er nach der Saison eine Pause einlegen wolle, begann in den vergangenen Wochen die Suche nach einem Nachfolger. Die Position wird zur neuen Spielzeit 2020/2021 mit Ralf Mättler ein möglicher Meistercoach übernehmen, wie am Mittwoch bekannt wurde.

Mättler trainiert mit HSG-Ligakonkurrent TV Friesenheim den aktuellen Tabellenführer und lag vor der Corona-bedingten Aussetzung des Spielbetriebs auf Meisterkurs. Zuletzt hatten sich Mättler und TV Friesenheim nach dann vier gemeinsamen Jahren auf ein Ende der Zusammenarbeit zum Saisonende verständigt. Für neue Aufgaben offen und bereit zu sein, hatte Ralf Mättler jüngst durchblicken lassen. Vor vier Jahren übernahm er die Friesenheimer Damen in den Niederungen der Bezirksklasse, seither führte der sportliche Weg steil nach oben.

Bei der HSG wird ihn eine stark verjüngte Mannschaft erwarten, die nach den bereits feststehenden Abgängen von Dana Wilhelmi (Schutterwald) und Kerstin Erb (Ottenheim) – zwei weitere namhafte Abgänge sind zudem im Gespräch – im Kern neu aufgebaut werden muss. "Als sportlich Verantwortliche sind wir uns mit Partnerverein HTV Meißenheim einig, einen Trainer gefunden zu haben, der die junge Mannschaft, gespickt mit einigen A-Mädchen, weiterentwickeln kann und in naher Zukunft zu Erfolgen führen wird", ist Thomas Kasper, Handball-Abteilungsleiter beim TuS Nonnenweier, überzeugt.

Neuer Coach hat ambitionierte Ziele

In den Gesprächen mit Ralf Mättler sei man sich schnell einig geworden, wie Klaus Ziegler, in Nonnenweier der Verantwortliche für den Bereich Damen-Handball, darlegt. Ralf Mättler selbst sieht seiner neuen Aufgabe gewohnt motiviert entgegen: "Als Ziel für die kommende Runde streben wir auf jeden Fall einen Platz unter den ersten drei Mannschaften der Landesliga an", unterstreicht der neue Trainer der Ried-HSG.