Hier Jason Peter von der HSG Ortenau Süd im Hinspiel gegen den HTV Meißenheim ab. Foto: Fissler

HTV zu Gast beim Spitzenreiter HSG Ortenau Süd. Vierte Auswärtspartie in Serie für Schuttern

Das absolute Spitzenspiel in der Landesliga Nord steigt bereits heute in der Sulzberghalle. Tabellenführer HSG Ortenau Süd empfängt den Fünften aus Meißenheim. Der Dritte aus Ottenheim spielt in eigener Halle gegen die HSG Hardt.

(lb). TuS Ottenheim – HSG Hardt (Samstag, 20 Uhr). "Wenn man sich die letzten Ergebnisse der HSG anschaut, sieht man, dass der Gegner zur Zeit gut drauf ist", hat TuS-Trainer Daniel Hasemann beobachtet. Die Gäste der Spielgemeinschaft von Durmersheim und Bietigheim sind seit fünf Spielen ungeschlagen, davon gab es einen Sieg gegen Tabellenführer HSG Ortenau Süd und ein Remis gegen den Zweiten Ohlsbach. Im Hinspiel konnte Ottenheim einen klaren Sieg feiern, den man allerdings erst in der zweiten Halbzeit herausspielen konnte. "Am Anfang haben sie uns durch ihr sehr offensive 3-2-1-Deckung den Schneid abgekauft, aber wir haben uns gut darauf vorbereitet". In den Reihen der HSG steht mit Fabian Grieb zudem der Führende der Torschützenliste. Beim TuS fehlen Axel Heimburger und Sebastian Oberle, dafür werden wieder A-Jugendspieler den Kader ergänzen.

(red/eb). TuS Großweier – TuS Schuttern (Samstag, 19.30 Uhr). In bereits vierten Auswärtsspiel in Folge reist Schuttern nach Achern. Der Gastgeber rangiert punktgleich mit dem TuS mit 23:21 Punkten im breiten Mittelfeld der Tabelle. Das Team von Martin Valo blieb zwar in den letzten drei Heimspielen ungeschlagen, tat sich vergangenes Wochenende beim Letzten Altdorf jedoch ungemein schwer und gewann hauchdünn mit 27:26. Mit dem gleichen Ergebnis kehrte der TuS Schuttern aus Ottenheim zurück, jedoch mit zwei Minuspunkten im Gepäck. Mit der gleichen kämpferischen Einstellung und einer verbesserten spielerischen Linie sind zwei Pluspunkte für das junge Team von Axel Schmidt sicherlich im Bereich des Möglichen. Der Gastgeber sinnt jedoch sicherlich auf Revanche für die deutliche 31:24-Niederlage aus der Hinserie, als die Schmidt-Sieben Großweier, besonders in Hälfte eins, förmlich an die Wand spielte. Welcher Kader Axel Schmidt zur Verfügung steht, zeigt sich wohl erst kurz vor Spielbeginn, da einige Akteure krankheitsbedingt kaum trainieren konnten.

(tom). HSG Ortenau Süd – HTV Meißenheim (heute, 20.30 Uhr). Mit einem guten Gefühl kann Meißenheim (Platz fünf, 26:18 Punkte) zum Tabellenführer (36:8 Punkte) reisen. Zum Spitzenspiel meint Coach Frank Ehrhardt: "Wir fahren nicht zur HSG, um zu verlieren." Dass der Tabellenführer nicht unverdient die Spitze ziert, hebt Ehrhardt aber auch hervor. "Sie standen, als andere Mannschaften gepatzt haben, relativ früh in der Saison schon an der Spitze. Das hat einen Lauf erzeugt, den sie bis jetzt gnadenlos durchgezogen haben." Die Gastgeber seien "eine starke, ausgeglichene Mannschaft", gegen die es gerade in der Sulzer Halle schwierig sei, als Gegner zu bestehen. Frank Ehrhardt, der erneut seinen kompletten Kader am Start hat, erwartet "ein heißes, enges Derby, das alle Komponenten liefern sollte, die von dieser Konstellation erwartet werden dürfen". Bekannt wurde derweil am Mittwoch, dass Meißenheims Co-Trainer Nico Vollmer das Ried nach drei Jahren im Sommer verlassen wird, um Trainer bei seinem Heimatverein SV Zunsweier (Bezirksklasse) zu werden. Der Nachfolger für Vollmer steht noch nicht fest, "wir haben aber schon entsprechende Ideen", so Ehrhardt.