TuS Altenheims Kerstin Boos (am Ball) erzielte beim Punktgewinn gegen die HSG Murg drei Tore. Foto: Fissler Foto: Lahrer Zeitung

Handball: Sowohl Meißenheim/Nonnenweier als auch Aufsteiger TV Friesenheim gewinnen souverän / TuS Altenheim spielt nur Remis

(smü). TuS Altenheim - HSG Murg 31:31 (19:15). "Am Ende fühlte sich der Punktgewinn eher wie eine Niederlage an", so TuS-Trainer Michael Cziollek. Dass sein Team eine Top-Leistung aufs Parkett bringen muss, um gegen die Gäste zu bestehen, war im Vorfeld allen klar. So spielten die Altenheimerinnen im Angriff sehr geduldig und nutzten ihre herausgespielten Torchancen. Bis zum 4:4 konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen, ehe es den Gastgeberinnen gelang, durch vier Treffer in Folge auf 8:4 davonzuziehen. Die Deckung stand kompakt und hatte die HSG weitgehend im Griff. Lediglich das Spiel über den Kreis machte den TuS-Damen das Leben schwer. Dennoch gelang es der Cziollek-Truppe, den herausgespielten Vorsprung bis zum Pausenpfiff zu verwalten, sodass beim 19:15 für den TuS die Seiten gewechselt wurden.

Nach dem Wechsel kamen die Gäste Tor um Tor heran und glichen schließlich zum 24:24 aus. Altenheim gelang es dann zwar immer wieder mit zwei Toren in Folge in Führung zu gehen, doch in der Defensive fehlte der letzte Biss, sodass die Gäste auch immer wieder ausgleichen konnten. Beim Stande von 30:28 und 31:29 vergaben die Gastgeberinnen unter anderem zwei Siebenmeter und einen Konter, um den Sieg festzumachen. Auf der anderen Seite gelangen dann der 19-fachen Torschützin Melissa Fritz noch zwei Treffer zum 31:31. Die Auszeit kurz vor Spielende brachten den Altenheimerinnen dann nichts mehr ein, sodass sich das Team im Kampf gegen den Abstieg mit dem Unentschieden begnügen musste. TuS: Nautascher 4, Hörnig 14/5, Heini, Boos 3, Valha, Dolch 1, Wurth, A. Mannßhardt, Kugler, Szill 3, Holtmann 6, Biegert. (skl). HSG Meißenheim/Nonnenweier - BSV Sinzheim II 36:17 (20:9). Einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg landete die HSG am Samstagabend in eigener Halle gegen den Tabellenvorletzen aus Sinzheim. Lediglich die ersten zehn Minuten konnten die Gäste einigermaßen gegen den Tabellendritten mithalten, bevor Meißenheim/Nonnenweier nach und nach immer mehr davon zog. Vor allem Trainertochter Dana Wilhelmi und Kerstin Erb waren mit acht Treffern in einer insgesamt mit lediglich drei Zeitstrafen (keine für die HSG) sehr fairen Partie nicht zu halten. Mit 22:4-Punkten aus 13 Spielen lauert die Mannschaft von Trainer Stefan Wilhelmi weiterhin auf Schlagdistanz zum Führungsduo TuS Schutterwald und Aufsteiger TV Friesenheim, die beide bereits ein e Partie mehr absolviert haben. HSG Meißenheim/Nonnenweier: Thiepold, Frenk - Kern, Bader 1, Jäger 1, Luick 1, Wansidler 4, Brunner 2, Erb 8, Häß 4, Fortin 6/3, Bertrand 1, Bensch, Wilhelmi 8/3. (skl). SG Freudenstadt/Baiersbronn - TV Friesenheim 18:28 (10:18). Keine Blöße gab sich am Samstag der starke Aufsteiger aus Friesenheim in der David-Fahrner-Halle in Freudenstadt. Nach dem 24:14 im Hinspiel am ersten Spieltag, gewann die Mannschaft von Trainer Ralf Mättler auch das Rückspiel klar und deutlich mit 28:18 gegen den Tabellensiebten. Mit lediglich zehn Spielerinnen war der Turnverein aus der Ortenau in den Kneippkurort gereist. Doch der kleine Kader sollte sich nicht negatibv auswirken auf die Leistung der Mättler-Schützlinge. Im Gegenteil. Die Friesenheimer Damen spielten von Beginn an konzentriert und lagen nach Toren von Donika Tafa, Katrin Griebenow und Arlinda Tafa schnell mit 3:0 in Front. Zwar kamen die Gastgeberinnen nach gut acht Minuten noch einmal auf 4:5 heran, das sollte es dann jedoch gewesen sein mit der Herrlichkeit der Spielgemeinschaft. Tor um Tor zog die Mättler-Sieben, angetrieben von der starken Katrin Griebenow (sieben Treffer) und der Torjägerin vom Dienst, Sabine Böhnemann (sechs Tore), davon. 14:6 stand es nach 20 Minuten und mit 18:10 gingen die TV-Damen souverän in die Pause. Auch nach dem Wechsel ließen die Gäste keineswegs nach und hielten die Spielgemeinschaft konstant auf Distanz, sodass sich diese erst gar keine Hoffnung auf etwas Zählbares machen konnte. Nach 60 Minuten stand ein zu keinem Zeitpunkt gefährdeter 28:18-Erfolg für den Tabellenweiten zu Buche. TV Friesenheim: Uhl - Böhnemann 6, Eichner, D. Tafa 2, Baumgärtner 1, R. Tafa, Griebenow 7, Arlinda Tafa 5, Lothspeich 4/2, Adelina Tafa 3.