Finanzchefin Meißenheims zufrieden mit Entwicklung

Meißenheim. Von einem zufriedenstellenden Zwischenergebnis hat Rechnungsamtsleiterin Julia Schwarz im Rahmen des Haushaltszwischenberichts berichtet. Ein Großteil der Ansätze könne eingehalten werden, lediglich im Hinblick auf die Gewerbesteuer müsse noch der Dezember abgewartet werden.

Der Haushaltsplan der Gemeinde wurde mit Einnahmen und Ausgaben von jeweils rund 10,26 Millionen Euro beschlossen – davon 7,8 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt. Im Hinblick auf die Grundsteuer A und B seien bereits jetzt mehr Einnahmen erzielt worden, was aus den Grundstücksverkäufen im Neubaugebiet resultiere.

Bei der Gewerbesteuer stehen laut Schwarz derzeit rund 300 000 Euro weniger im Soll als geplant, da zum Jahresende jedoch noch Gewerbesteuermessbescheide eingehen, lasse sich nur schwer eine Tendenz vorhersagen.

Bei den Ausgaben sei die Gemeinde größtenteils genau im Plan. Lediglich die Zuschüsse für die Kindergärten bereiten der Rechnungsamtsleiterin Sorgen. "Da müssen wir noch reden", sagte Schwarz im Hinblick auf die kommenden Haushaltsberatungen.

2017 wurden erstmals Haushaltsreste gebildet

Im Vermögenshaushalt lassen die Einnahmen noch auf sich warten, die Ausgaben seien jedoch auch in großen Teilen im Plan. Erstmals wurden 2017 Haushaltsreste aus dem Vorjahr gebildet und übertragen. So konnte das neue Rathaus bezogen werden Für die Feuerwehr musste außerplanmäßig ein Fahrzeug angeschafft werden, da das alte nicht mehr TÜV-tauglich war. 20 000 Euro wurden für das außerplanmäßige Herrichten der Winkelstraße / Grundweg ausgegeben. "Wir liegen ganz gut im Haushaltsansatz", lautete das Fazit von Schwarz.

Für den Bereich Wasserversorgung schließe der Erfolgsplan mit 197 000 Euro bei den Erträgen und rund 106 000 Euro bei den Aufwendungen, im Vermögenshaushalt hingegen übersteigen die Ausgaben mit 109 000 Euro die Einnahmen in Höhe von 7355 Euro. Bei der Abwasserbeseitigung gibt es Erträge in Höhe von gut 438 000 Euro zu verzeichnen bei Aufwendungen von knapp 214 000 Euro. Wenn die finanzielle Entwicklung weiter im vorgesehenen Rahmen verläuft, könne der geplante Jahresgewinn erreicht werden. Dieser müsste in den kommenden fünf Jahren wieder an die Bürger ausgeschüttet werden.