Handball: Neuling feiert 24:23-Derbysieg
(tom). Südbadenliga: TuS Altenheim - HTV Meißenheim 23:24 (11:13). Meißenheim ist die erste Sensation der jungen Saison gelungen. Die 60 Minuten blieben trotz 20 verhängter Strafminuten "mit Ausnahme zwei, dreier Szenen, die unglücklich aussehen, ein hartes, aber nie unfaires Spiel", wie HTV-Trainer Frank Ehrhardt sagte.
Ab dem 7:7 (18.) gab der HTV den Ton an. "Wir haben nie richtig Zugriff aufs Spiel bekommen, waren im Kollektiv nicht stark. Meißenheim hat das gut gemacht, 60 Minuten offensiv gedeckt, war aggressiver. Daher geht der Sieg auch in Ordnung", räumte TuS-Coach Michael Schilling ein. Die TuS-Halben Gerry Sutter und Jan Meinlschmidt wurden "ordentlich bis gut aus dem Spiel genommen", so Ehrhardt. Ebenso war wichtig, "dass beide Altenheimer Torhüter keinen guten Tag erwischten".
Beim 17:17 (43.) und 19:19 (48.) war alles offen. In der zunehmend feuriger werdenden Partie häuften sich technische Fehler, wobei die Gäste weniger Probleme bekamen. "In Summe haben wir zu viele Fehler gemacht, die Linie war nicht da. Wenn es so läuft, hast du auch kein Glück", legte Schilling dar. Am Ende kam Altenheim zwar noch mal heran, doch es reichte nicht mehr. "Das war eine Niederlage, die wehtut. Ich ärgere mich, glaube aber auch an die Mannschaft", befand Schilling. Ehrhardt genoss den Moment, ohne abzuheben: "Das war nahezu das Maximum. Immer klappt das nicht – es war ein kleiner Fingerzeig, was an guten Tagen möglich sein kann." Altenheim: Zölle, Grangé; Sutter 9/4, Pfliehinger, Fels, Meinlschmidt 2, Farrenkopf 3, Rudolf 2/1, Höfer, Glunk 3, Kugler 2/1, Biegert, Gieringer 2, Gaudin. Meißenheim: Wilhelm, Velz; Dustin Ammel, Engel 9/4, Dennis Ammel 3, Funke 1, Fortin 2, Schröder, Gambert, Nickert 1, Fleig 3, Zürcher 1, Jochheim, Hügli 4.