Kristina Wansidler und die HSG Meißenheim/Nonnenweier erwarten Altenheim zum Derby. Foto: Heck Foto: Lahrer Zeitung

Handball: Altenheim zu Gast in Meißenheim / Friesenheims Toptorschützin fällt aus

(fg/smü). Landesliga, Damen: HSG Meißenheim/Nonnenweier - TuS Altenheim (Samstag, 20 Uhr). Die Ausgangslage vor dem Derby ist klar: Als ungeschlagener Tabellenführer vor eigenem Publikum ist die HSG der Favorit. Das weiß auch deren Trainer Stefan Wilhelmi, der erst Anfang der Woche von einem USA-Trip zurückgekommen ist. Doch auch in Übersee waren seine Mädels stets präsent. Vor der Partie gegen Ohlsbach/Elgersweier schickte er seiner Sieben eine Videobotschaft, nach dem deutlichen 37:19-Sieg (Wilhelmi: Das war ein Statement.") folge die filmische Antwort seines Teams.

Favoritenrolle setzt die HSG nicht unter Druck

Für die Partie am Samstag warnt Wilhelmi vor dem Gegner aus dem Ried: "Sie haben ein gutes Kollektiv, wir werden sie mit Sicherheit nicht unterschätzen." Dass sein Team sich durch die Favoritenrolle unter Druck setzt glaubt er indes nicht. "So gefestigt sind wir mittlerweile", sagt er. Zu Recht. In überzeugender Manier meisterte die HSG bislang jede Herausforderung und steht – auch für Wilhelmi in dieser Form etwas überraschend – zusammen mit Schutterwald ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Ein wenig anders sind die Voraussetzungen derweil beim Gegner, der vergangene Woche mit dem Sieg sein Punktekonto ausgleichen konnte. TuS-Trainer Michael Cziollek weiß zudem um die Stärke des Gegners. Will man bei der HSG etwas mitnehmen, muss vor allem die Abwehr stimmen. "Die Fehler, Fehlpässe und ausgelassene Torchancen müssen minimiert werden", fordert der Altenheimer Coach weiter und hofft, dass man dann den Gegner ärgern kann. (fg). TV Friesenheim - SG Kappelwindeck/Steinbach III (Samstag, 20 Uhr). Schlechte Nachrichten für den TV Friesenheim um Trainer Ralf Mättler. Sabine Böhnemann, Haupttorschützin des TV in dieser Saison, verletzte sich vergangene Woche beim Spiel am Knöchel und wird wohl vier Wochen ausfallen. "Jetzt müssen die anderen das Heft in die Hand nehmen", fordert Mättler daher. Denn den Gegner im Aufsteigerduell sieht er "auf gleicher Höhe". Zwar wisse man bei einer dritten Mannschaft nie genau, wer aufläuft. "In eigener Halle sollte es aber machbar sein", sagt Mättler, der ein "enges Match" erwartet und von seinem Team fordert, die Fehler aus den vergangenen Spielen abzustellen.