Rat: Meißenheimer sind für Bedarfsplan

Meißenheim (jle). Einstimmig hat der Gemeinderat Meißenheim für die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans gestimmt. Inhalt des Plans sind unter anderem der Neubau des Gerätehauses sowie die Neubeschaffung von Fahrzeugen und Geräten. Im Feuerwehrbedarfsplan sind Gebäude und Einrichtungen mit besonderer Art und Nutzung oder Gefährdung aufgeführt. Diese fordern zudem auch eine Feuerwehr mit einer entsprechenden Ausrüstung.

Bereits in diesem Jahr soll der Neubau des Gerätehauses in Meißenheim begonnen werden. In Kürzell plant man ab 2022 mit der Sanierung oder einem Neubau des Gerätehauses. Auch die Fahrzeuge müssten erneuert werden: in Meißenheim soll 2021 das Löschfahrzeug "LF8/6" durch ein "HLF10" ersetzt werden, in Kürzell im Jahr 2023 durch ein "LF10".

Hans Spengler betonte, dass er die Arbeit der Feuerwehr sehr schätze, jedoch die finanzielle Lage der Gemeinde zu beachten sei. Viele andere Maßnahmen standen zudem an. In den nächsten Jahren müssten laut Plan rund zwei Millionen Euro in die Feuerwehr investiert werden.

Otto Meier betonte, dass auch die Personalstärke der Feuerwehr verbessert werden müsse. Hier sehe er den Gemeinderat in der Pflicht, mehr Anreize zu schaffen. Friedrich Schneider regte an, die Firmen mit ins Boot zu holen. Bei der Einstellung von Gemeindemitarbeitern könne bereits auf eine Mitgliedschaft bei der Feuerwehr hingewiesen werden.

Neues Gerätehaus wird in diesem Jahr gebaut

"Die Firmen in der Gemeinde sind bereits kontaktiert worden", sagte Bürgermeister Alexander Schröder. Der stellvertretende Kommandant der Abteilung Ichenheim würde tagsüber bereits die Abteilung Kürzell unterstützen, er arbeitet bei der Firma Mewa, die dieses Vorhaben unterstützt.

Weiter hob Schröder die gute Kameradschaft der Feuerwehrmänner hervor. Miteinstimmigem Ergebnis wurde der Feuerwehrbedarfsplan beschlossen.