Probenbesuch beim MV Meißenheim bemängelt

Meißenheim (jle) - Von Licht und Schatten hat Dirigent Thomas Huber in der Hauptversammlung des Musikverein Meißenheim berichtet. Sollte sich der Probenbesuch mancher Musiker nicht bessern, müsse sich der Verein einen neuen musikalischen Leiter suchen, so Huber.

Ein Jahr mit vielen Terminen liegt hinter dem Verein. Während Huber im vergangenen Jahr noch voller Lob für 2016 war, übte er im Rückblick auf 2017 heftige Kritik. Grund sei der teilweise schlechte Probenbesuch. Dank Whatsapp würden sich einige Musiker leichtfertig entschuldigen. Er erwarte mehr Ehrgeiz. Für ihn habe es erhebliche Mängel im Jahreskonzert gegeben. Während ein fester Stamm regelmäßig zu den Proben komme, würden die anderen Musiker jeden Probeerfolg wieder zunichte machen. Für das kommende Jahr erwarte er Besserung, sonst verlasse er den Verein.

Vorstandsmitglied Maik Bartkowiak stimmte zu. Auch der Vorstand wünsche sich einen besseren Probenbesuch. Positiv hob Huber Termine wie den Tanz in den Mai oder die Entwicklung der Jugendarbeit hervor.

Jungmusiker-Werbung war sehr erfolgreich

Davon berichtete auch Jugendleiterin Sandra Leix. In 31 Proben haben sich die acht Jungmusiker auf sieben Auftritte vorbereitet. Sie trafen sich zu gemeinsamen Aktionen und Unternehmungen. Bei der Jungmusikerwerbung sei der Verein regelrecht überrannt worden. Zwei Blockflötengruppen und vier Kinder an Instrumenten sind das Ergebnis. Schriftführerin Nadine Oberle ließ Termine aus 2017 Revue passieren. Der musikalische Start an Fasnacht, ein Kirchenkonzert voller Highlights, das Maiwecken oder das Musikfest im Mai waren Bestandteil des Kalenders. Schollenhock, Altpapiersammlungen, Volkstrauertag und das Jahreskonzert rundeten das Programm ab. Nicola Bartkowiak wurde als neue Kassenwartin gewählt. Laura Biegert legte ihr Amt aus beruflichen Gründen nieder.

Der Musikverein Meißenheim zählt aktuell 33 aktive Musiker, hinzu kommen 110 passive Mitglieder und 17 Ehrenmitglieder.