Bei der Aktion "Die Affen rasen durch den Wald" haben die Kinder unter anderem ein Netz aus Seilen gespannt und jeder durfte einmal darauf liegen. Revierfördter Gunter Hepfer (Mitte) begleitete die Kinder auf ihrer Entdeckungstour im Wald. Foto: Bühler Foto: Lahrer Zeitung

Aktion: Förster mit Kindern unterwegs

Meißenheim (büh). Zum Auftakt des Meißenheimer und Neurieder Sommerferienprogramms waren Revierförster Gunter Hepfer und seine Helfer an der Schollenhütte in Meißenheim für rund 40 Kinder da. Das Motto hieß: "Die Affen rasen durch den Wald". Seit Jahren ist der Sommerferienprogrammpunkt ein Renner bei den Kindern. Mit viel Einfühlungsvermögen streift Hepfer mit den Kindern durch den Rheinwald. Direkt vor der Schollenhütte wurde die Eiche zum Affenkletterbaum. Die Kinder kletterten, freilich gesichert, hoch. Oben angekommen galt es eine Glocke zum Klingeln zu bringen. Der Lohn waren Süßigkeiten sowie eine Kokosnuss, die später gemeinsam gegessen wurde. Teil dieses Sommerferienprogramms war auch eine Schnitzeljagd. Vierzehn Aufgaben gab es zum Thema Biber zu beantworten. Wie Hepfer erzählte, sei in diesem Jahr sowohl am Bogenschießplatz als auch auf Neurieder Gemarkung jeweils ein Biber gesichtet worden. "Was macht ein Biber mit seinem Schwanz", lautete eine Frage der Schnitzeljagd. Der Revierförster erklärte daraufhin, dass der Nager bei Gefahr mit seinem Schwanz auf die Wasseroberfläche schlage.

Neben dem Affenkletterbaum bildeten Hepfer und die Kinder ein Spinnennetz aus Schnüren, auf denen geschaukelt werden durfte. Hierbei erklärte Hepfer den Kindern die Nahrungskette. Zudem erzählte er ihnen vom Eschensterben im Rheinwald. Bei sommerlichen Temperaturen gab es auch die Gelegenheit zum Schwimmen im Altrhein. Den Abschluss bildete eine Kanutour. Bestens wurden die Neurieder Kinder mit Obst und Getränken verpflegt – mittags wurde gemeinsam gegrillt. Die Kinder waren einfach nur begeistert vom "badischen Dschungel".