Das junge Musikerensemble "Badisch Blech" hatte die Gäste des Oktoberfests mit ihren zünftigen Klängen im Sportheim in Kürzell bei Laune gehalten. Foto: Fotos: Lehmann

Oktoberfest: Rund 180 Gäste folgen der Einladung des Musikvereins und des Förderverein der Sportfreunde

Ein Abend in "Blau-Weiß" und beste Stimmung haben zahlreiche Besucher zum Sportheim in Kürzell gelockt. Der Musikverein Kürzell und der Förderverein der Sportfreunde haben zum Oktoberfest eingeladen.

Kürzell - Es war eins der ersten Feste, zu denen nach der pandemiebedingten Zwangspause eingeladen werden konnte. Umso erfreuter zeigten sich die Organisatoren des Musikvereins und des Fördervereins der Sportfreunde, dass so zahlreiche Besucher sich in feschen Dirndl und Lederhosen auf den Weg ins Sportheim in Kürzell begeben hatten. Zwar luden die Musiker in den vergangenen Wochen bereits zu einem Konzert im Freien und die Sportfreunde zum Spanferkel "to go" ein, dennoch war das Oktoberfest ein Höhepunkt.

Hygienekonzept war Voraussetzung

Rund 180 Gäste konnten auf Grundlage des ausgefeilten Hygienekonzepts zum Sportheim kommen, um gemeinsam das Oktoberfest zu feiern. So war es laut Konzept unter anderem erforderlich, dass am Einlass eine Kontrolle der Besucher erfolgte. Jeder Gast musste seine Kontaktdaten hinterlassen oder sich per Luca-App einchecken. Bei bester Stimmung wurde zur zünftigen Blasmusik des Ensembles "Badisch Blech" ausgelassen gefeiert. Die Sportfreunde und der Musiker lieferten das Bier und die Haxen – ganz Mottogetreu.

Entgegen der üblichen Praxis konnten keine Gaudispiele organisiert werden, dennoch tat dies der Stimmung keinen Abbruch und die Gäste feierten bei bester Laune am Tisch. "Wir sind froh, wieder etwas organisieren zu dürfen und, dass das Fest so gut angenommen wird", sagte Andreas Denz, Schriftführer der Sportfreunde. Nicht zuletzt lag das auch an den zünftigen Klängen und der Unterhaltung des jungen Musikerensembles. Für die Musiker von "Badisch Blech" war es der zweite große Auftritt in diesem Jahr vor größerem Publikum. "Endlich wieder ein bisschen Normalität", war der Tenor der Gäste.

Auch ein Fassanstich durfte beim Oktoberfest nicht fehlen. Gemeinsam mit Florian Nachtsheim von der Brauerei Bauhöfer, die ein 300-Liter-Fass Gerstensaft stiftete, übernahm Kürzells Ortsvorsteher Hugo Wingert den Fassanstich. Trotz der langen Festpause schien der Ortsvorsteher jedoch nicht aus der Übung gekommen zu sein, denn bereits nach nur einem Schlag setzte der Applaus der Festgäste ein, das Bier floss und konnte unter den Gästen verteilt werden.