Ein erfolgreiches Angebot im Ferienprogramm in Meißenheim war der Indianer-Tag des HTV. Foto: Lehmann

Organisatoren ziehen ein positives Fazit / Kritik wegen unentschuldigtem Fehlen

Meißenheim (jle). Mit 64 Programmpunkten hatte das 23. Sommerferienprogramm der Gemeinde Meißenheim in diesem Jahr aufgewartet. Bei einer gemeinsamen Nachbesprechung haben Organisatoren und Veranstalter einen Blick auf die zurückliegenden Ferien geworfen.

Von 64 Angeboten konnten insgesamt 54 Veranstaltungen ausgeführt werden, 38 verschiedene Anbieter haben in den Sommerferien insgesamt 814 Plätze geschaffen. So gab es nicht nur für die Akteure, sondern auch für die Organisatorin Bettina Lohrer ein Lob des Bürgermeisters für das Engagement. Besonders zeigten sich Jugendreferentin Lohrer und Bürgermeister Alexander Schröder erfreut, dass das Ferienprogramm so gut angenommen wurde. Positiv hervorgehoben wurden auch die Kinder und Jugendlichen, die in diesem Jahr selbst ein Ferienprogramm angeboten haben.

Einmal mehr konnte die Gemeinde mit Hilfe von Privatpersonen, Vereinen, Institutionen und durch die eigene Jugendbetreuung ein abwechslungsreiches Ferienprogramm anbieten. Von Klassikern wie Cocktails mixen über "Die Affen rasen durch den Wald" bis hin zum Bogenschießen war ein vielfältiges Programm angeboten und für jedes Kind etwas dabei. Weitere Programme waren ein Besuch in den Senioreneinrichtungen, das Aufsammeln von Müll als Stärkung des Umweltbewusstseins oder auch verschiedene Bastel- und Kochaktionen sowie sportliche Aktivitäten. Im Rahmen der Nachbesprechung hatten die Organisatoren die Gelegenheit, ihre Erfahrungen bei den Programmen zu schildern. Die Programme seien insgesamt gut gelaufen und gut angenommen worden, so der Tenor der Veranstalter. Auch seitens der Eltern gab es lobende Worte und auch die Kinder waren mit Spaß bei den Aktivitäten dabei.

Es gab jedoch auch einige Kritikpunkte bei der Nachbesprechung. Wie in den Jahren zuvor gab es Anmeldungen von Kindern, die letztlich einfach nicht zum Programm gekommen sind. Ein fernbleiben von Veranstaltungen ohne Entschuldigung ist auch für den Veranstalter, der sich immer viel Mühe gibt und teilweise sogar Auslagen hat, immer wieder ärgerlich. Doch auch Kindern auf der Warteliste gegenüber, die keinen Platz bekommen haben und nachrücken hätten können, ist diese Vorgehensweise unfair. Schön für das Gemeindeoberhaupt und für Lohrer war auch, dass viele der Veranstalter bereits für das kommende Jahr zusagten, das Sommerferienprogramm wieder zu bereichern.