Das Bürgerforum Mahlberg-Orschweier "rollte" durch den Wahlkampf. Foto: Decoux-Kone Foto: Lahrer Zeitung

Kommunalwahl: BFMO fährt mit dem Rad durch die Orte

Mahlberg. Mit dem Fahrrad machten sich einige Kandidaten des Bürgerforums Mahlberg und Orschweier (BFMO) auf den Weg, um neuralgische Punkte in beiden Ortsteilen anzusteuern. Startpunkt der Tour war die Mahlberger Schule.

Dort ist im Gespräch, auf der Wiese vor der Stadthalle eine neue kommunale Kindertagesstätte zu bauen. Den angedachten Standort fanden die BFMO-Stadträte nicht überzeugend, schlugen stattdessen einmal mehr das brach liegende Wiesengelände neben dem Friedhof vor. Das sei aus beiden Orten gut zu erreichen.

Anschließend wurde der Wasserhochbehälter im "Mösele" angesteuert. Ein Teilausfall der Trinkwasserversorgung am Jahresanfang habe unterstrichen, dass schneller Handlungsbedarf bestünde.

Spielplätze für Senioren ergänzen

Dass die Fertigstellung des maroden Wasser- und Abwassernetzes in Kirch- und Unterburgstraße für dieses Jahr vom Gemeinderat abgelehnt worden sei, bemängelten die Kandidaten. Ebenso die bisherige Ablehnung einer Lärmschutzwand an der B 3 zum Schutz der dortigen Wohnbevölkerung, etwa in der Bergstraße.

Auch Kinderspielplätze wurden angesteuert. Die wolle man, so Ulrike Kesselring, mit wenig Aufwand generationenübergreifend ergänzen. Einig war sich die Gruppe auch, dass "Mitfahrerbänke" an den Durchfahrtsstraßen aufgestellt werden sollten. Weiteres Thema waren Kotbeutel-Station für Hunde. Die will das BFMO künftig mit Kottüten aus Maisstärke statt – wie bisher – mit Plastikmaterial bestücken lassen. Denn zu oft würden die Beutel einfach in die Landschaft geworfen.

Schließlich zogen die Kandidaten im Orschweierer Gasthaus Meilenstein noch ein Resümee des bisherigen Wahlkampfs. Man hofft, die vor fünf Jahren erstmals errungenen vier von insgesamt 14 Gemeinderatssitzen mindestens zu halten, ebenso wie die vier Sitze (insgesamt acht) im Ortschaftsrat.