Mit Schwung, Grazie und Körperbeherrschung: Die Tänzer wussten, wie sie ihr Publikum beeindrucken konnten. Foto: Decoux-Kone

Mahlberger Großereignis "Dance Surprise" sorgt für volles Haus und begeistert das Publikum

Voller ging es nicht: Beim Showabend der "Dance Surprise 2010 Mahlberg" ist keiner der 405 Stühle unbesetzt geblieben. Die 78 auftretenden Kinder und Jugendlichen begeisterten ihr Publikum.

Mahlberg. Sechs Altersgruppen hatten für das alle zwei Jahre stattfindende tänzerische Großereignis geprobt, um dem Publikum am Samstag Tanzvorführungen vom Feinsten zu bieten. Jazz Dance und Hiphop sind die bevorzugten Stile beim Dance Surprise. Schon bei den 17 kleinsten Mädchen, den "Minis" im Alter von vier bis sechs Jahren war das zu erkennen. Zu "I love it" tanzten sie in Formation mit hohem Tempo und Rhythmus, später nochmal zu spanischem "Bailada". Nicht minder begeisterte die Gruppe der "Kleinen" zwischen sieben und acht Jahren mit ausgefeilten Tanz- Choreografien zu "Better when I Dancing" und "Shut up and Dance" mit hoher Dynamik und sichtlichem Spaß an jazzigem Tanz mit vollem Körpereinsatz.

Als Abendmotto hatte die Dance-Surprise-Vorsitzende Ella Brinster "Power" verkündet, also Kraft, Energie, Leistung. Und so tanzten sämtliche Teams mit Leidenschaft, Ehrgeiz, Ausdauer und Ausstrahlung. Dazu hätte die normale Hallenbeschallung nicht ausgereicht, darum sorgte die Wallburger Megatron Eventtechnik für kraftvolle Tanz-Töne bis hin zu körperlich spürbaren Bass-Resonanzen sowie für die passende Bühnen-Disco-Stimmung samt Nebelmaschinen und Light-Show.

Knapp 90 Kinder und Jugendliche werden derzeit von Ella Brinster, Annika Studer und Laura Wieber trainiert, darunter vier Jungen. Einer von ihnen ist bei der Gruppe der Neun- bis Elfjährigen dabei, die sich zu Tönen von "Ego" und "Right Round" ebenfalls als Bühnen-Team empfahlen, waren sie doch ebenso temperamentvoll und wirbelnd schnell wie die älteren Gruppen.

Schwung und Grazie: Das geht über normalen Disco-Tanz weit hinaus und erfordert eine Menge Kraft und Körperbeherrschung. Was Training und Power bewirken können, demonstrierte die Zehnergruppe der "16 plus",, die später auch in einer gemeinsamen Choreografie mit ihren Trainerinnen besonders frenetisch beklatscht wurde.

Auch sonst geriet der Applaus durchgehend stürmisch, bis hin zum besonders gelungenen altersübergreifenden "Run waka can’t hold", zu der die kleinsten Minis und älteren Jugendlichen ein besonderes Tanz-Bonbon boten. Zwischen den Tänzern lag eine halbe Generation, aber das Tanzvergnügen einte sie alle.

"Das war der Hammer", fasste Brinster schließlich die Stimmung im Saal zusammen und freute sich, dass die Tanz- Team-Arbeit beim Publikum derart blendend ankam.