Gemeinderat: Feuerwehr darf sich freuen

Mahlberg (ir). Für die Mahlberger Feuerwehr gibt’s im kommenden Jahr ein besonderes "Weihnachtsgeschenk". Laut Plan kann die Wehr Ende 2020 ein neues Löschfahrzeug in Betrieb nehmen. Der Gemeinderat hat den Kauf nun einstimmig beschlossen. Die Lieferzeit beträgt rund ein Jahr.

Wie berichtet, hatten sich die Feuerwehrleute ein neues Löschfahrzeug gemeinsam mit der Agentur Wiesecke quasi zusammengeschneidert. Aufgeteilt auf drei Lose ergaben sich folgende Vergaben: Für das Fahrgestell erhielt die Firma MAN aus Freiburg den Zuschlag zum Preis von knapp 80 000 Euro. Den Aufbau liefert die Firma Rosenbauer aus Luckenwalde für rund 226 000 Euro. Die Ausrüstung kommt von der Firma Bittiger aus Kehl für 70 000 Euro. Zuzüglich der Folierung (2500 Euro) kostet das Fahrzeug insgesamt also rund 378 500 Euro – und damit mehr als von der Stadt ursprünglich veranschlagt (350 000 Euro). Die Mehrkosten werden durch die Spende eines Unternehmens von 25 000 Euro aber fast aufgefangen. Zudem gibt’s Zuschüsse vom Land für den Kauf in Höhe von 92 000 Euro.

Eigentlich war der Kauf eines neuen Löschfahrzeugs laut Feuerwehrbedarfsplan erst auf 2022 angesetzt, wurde aber vorgezogen. Und zwar wegen "zunehmend mehr Bränden", wie es in der Verwaltungsvorlage hieß.

Apropos neues Fahrzeug: Auch der städtische Bauhof darf sich bald über einen Neuzugang in seinem Fuhrpark freuen. Für ihn gibt’s nach mehrheitlichem Beschluss der Stadträte ein zweites E-Fahrzeug. Knapp 32 000 Euro kostet ein elektrisch betriebener Kastenwagen (Renault Kangoo), den die Kippenheimer Firmas Tri AG liefern wird.