Welches darf’s sein? Bei der Mahlberger Feuerwehr war vor Kurzem Fahrzeug-Schau angesagt. Foto: Masson Foto: Lahrer Zeitung

Fahrzeug-Kauf: Vier Hersteller präsentieren neueste Modelle / Zeitnahe Entscheidung

Mahlberg. Derzeit hat die Leitung der Mahlberger Feuerwehr neben ihren normalen Aufgaben zusätzlich planerisch einiges zu tun. Der Grund: Die vom Gemeinderat in diesem Jahr beschlossene Ersatzbeschaffung für eines der beiden Löschfahrzeuge mit Baujahr 1992 (wir berichteten). Jüngst wurden nach vorangegangener Ausschreibung am Gerätehaus vier potenzielle Nachfolgemodelle unter die Lupe genommen. Die Firmen Magirus, Lentner, Wiss und Rosenbauer hatten dazu ihre neuesten Fahrzeuge aufgestellt.

Nicht nur der Feuerwehrausschuss, auch "normale" Mitglieder begutachteten die Fahrzeuge und stellten einige Nachfragen. Die Vorgabe lautet: ein modernes Löschfahrzeug LF 10 mit kompletter Ausrüstung für Brandeinsätze. Und: Das Modell soll mit 2000 Litern im Wassertank 400 mehr als bislang zur Verfügung haben. Kommandant Rolf Ackermann zeigte sich von der Präsentation sehr angetan: "Alle beteiligten Firmen haben uns qualitativ sehr hochwertige Fahrzeuge vorgeführt."

Jetzt gibt’s die berühmte Qual der Wahl. Eine Bewertungskommission der Feuerwehr wird ihre fachliche Beurteilung erarbeiten. Der eigentliche Beschaffungsvorschlag wird dann von der Fachagentur Wieseke dem Gemeinderat unterbreitet. Noch diesen Monat soll der Gemeinderat auf dieser Grundlage den Auftrag für das LF-Fahrgestell erteilen. Dafür hat das Gremium im Haushalt 200 000 Euro bereitgestellt, bei geschätzten Fahrzeug-Gesamtkosten von rund 400 000 Euro. Insgesamt 92 000 Euro Landeszuschüsse sind bereits bewilligt. Samt noch festzulegender Auf- und Einbauten wird das neue Löschfahrzeug nach aktuellem Zeitplan im Dezember 2020 in Dienst gestellt.